Was macht ein Oberflächenbeschichter?
Wenn eine Oberfläche schön glänzt, beispielsweise beim Auto, war der Oberflächenbeschichter am Werk. Er ist für die Beschichtung oder Veredlung von Metall- oder Kunststoffoberflächen zuständig. Metallteile benötigen einen Schutz, damit sie nicht rosten oder mit der Zeit unansehnlich werden. Durch eine geeignete Oberflächenbeschichtung erhalten Metall- oder Kunststoffteile ihr gewünschtes „Finish“.
Was erwartet dich bei UMAREX?
In der sogenannten „Galvanik“-Abteilung ist dein Arbeitsplatz. Dort lernst du, wie du Waffen und Waffenteilen in verschiedenen Tauchbädern beschichtest und veredelst, zum Beispiel durch Brünieren (bei Stahl) oder durch Schwarzfärben (bei Zinkdruckguss). Die Bandbreite der Aufgaben reicht weit: Du bereitest die Werkstücke vor, setzt die Tauchbäder an und kontrollierst sie regelmäßig. Die Teile musst du gegebenenfalls noch entgraten, das heißt von scharfen Kanten (Graten) befreien. Wichtig ist natürlich, die chemische Zusammensetzung der einzelnen Tauchbäder zu kennen. Auch das lernst du in deiner Ausbildung. Außerdem kümmerst du dich um eine fachgerechte Entsorgung. Denn auch der Umweltschutz und die nachhaltige Produktion spielen eine zentrale Rolle.
Was erwarten wir?
Mathematische, chemische und physikalische Grundlagen sind unverzichtbar, aber auch handwerkliches Geschick solltest du bereits mitbringen. Sorgfalt und auch eine gewisse Gelassenheit zeichnen Oberflächenbeschichter aus – gut Ding will eben Weile haben.
Und nach der Ausbildung?
Gute Oberflächenbeschichter können wir immer gebrauchen. Nach der Ausbildung kannst du eine Weiterbildung zum Techniker anschließen. Die oberste Stufe wäre dann die Prüfung zum Galvaniseur- oder Industriemeister, alternativ zum Technischen Fachwirt.