Berufsbeschreibung
Textillaborantinnen und -laboranten arbeiten in einem Forschungs- und Entwicklungslabor oder in der Textilindustrie. Sie führen die ihnen zugewiesenen Aufgaben selbstständig durch, halten die Ergebnisse ihrer Versuche, Untersuchungen und Beobachtungen in einem Protokoll fest, beurteilen sie und werten sie aus. In der chemischen Industrie beteiligen sie sich an der Entwicklung und Erprobung neuer Farbstoffe und Textilhilfsmittel für die Veredelung von Natur- und Chemiefasern, Garnen und Geweben. Sie prüfen und verbessern bestehende Produkte, unterstützen Kundinnen und Kunden bei der Lösung von Anwendungsproblemen und nehmen Qualitätskontrollen vor. In der Textilindustrie sind Textillaborantinnen und -laboranten Spezialisten im Betriebslabor. Sie testen gefärbte Materialien auf Lichtechtheit, untersuchen textile Erzeugnisse auf Knitterfestigkeit, Elastizität und Beanspruchbarkeit, klären Schadenfälle und Kundenreklamationen ab. Für ihre analytischen und applikatorischen Arbeiten stehen ihnen die verschiedensten Labor-, Prüf- und Messgeräte, aber auch hochleistungsfähige Mikroskope und Computer zur Verfügung.
Betriebliche Ausbildung
Die betriebliche Ausbildung wird in den jeweiligen Hochschuleinrichtungen der RWTH Aachen durchgeführt und durch überbetriebliche Maßnahmen ergänzt.
Schulische Ausbildung
Die schulische Ausbildung findet an der Textilakademie NRW, Lüpertzender Straße 6, 41061 Mönchengladbach statt. Die Auszubildenden erhalten dort Blockunterricht. Es gibt im Jahr in der Regel sechs Blöcke, die jeweils zwei Wochen dauern.
Fortbildung
* Meisterin oder Meister
* Technikerin oder Techniker