Praktisches Jahr: Tertial in der Anästhesie an der Augusta-Kranken-Anstalt
Verantwortlicher Ansprechpartner für die Ausbildung im Praktischen Jahr: Tertial Anästhesie PD Dr. med. Jan Florian Heuer, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin
Allgemeine Hinweise Diese Leitlinien dienen einer überschaubaren Gestaltung und Dokumentationsmöglichkeit für die Ausbildung im Tertial "Anästhesiologie". Der Ausbildungskatalog stellt ein Grundgerüst dar, um die theoretischen und praktischen Fähigkeiten, die dem Katalog zu Grunde liegen, zu erlernen. Die Listen werden von den Studierenden gepflegt.
Die Einteilung der Studierenden in die einzelnen Operationssäle oder die Intensivstation erfolgt durch den verantwortlichen Klinikleiter.
Im diesem Tertial findet die Ausbildung im OP und auf der Intensivstation statt. Dabei wird auf die individuellen Wünsche der Studierenden Rücksicht genommen soweit es im Arbeitsablauf möglich ist. Zusätzlich wird jeder Studierende auch auf dem Notarztwagen eingesetzt werden.
In jeder Klinik ist ein/e Mentor/Mentorin Ansprechpartner für alle PJ Studierenden. Direkte/r Ansprechpartner/in (=Tutor/in) ist der Anästhesist, der in dem jeweiligen OP eingeteilt ist Auf der Intensivstation ist der direkte Ansprechpartner der zuständige Oberarzt der Intensivstation. Die wöchentlichen Arbeitszeiten entsprechen denen der Assistenzärzte. Für die Zeit der Lehrveranstaltungen ist der/die Studierende freigestellt.
Nachtdienste Studierende sollten am Bereitschaftsdienst teilnehmen. Pro Tertial sollen bis zu acht Bereitschaftsdienste (bis 24Uhr), ggf. auch NEF Dienste unter Supervision des jeweiligen Dienstarztes bzw. Oberarztes abgeleistet werden. Dafür wird am folgenden Tag Freizeitausgleich gewährt.
Patientenbetreuung Die Studierenden sollen unter Supervision eines Facharztes oder Oberarztes in der Lage sein, einzelne Tätigkeiten des Anästhesisten (Maskenbeatmung, Intubation, ZVK Anlage arteriellen Zugang, Spinalanästhesie etc.) durchzuführen. Gegen Ende des Tertials sollte der Studierende in der Lage sein, einfache Narkosen unter kontinuierlicher Supervision durchzuführen. Auf der Intensivstation sollte der Studierende nach einer entsprechenden Einarbeitungsphase in der Lage sein, 1 2 Patienten unter Supervision zu betreuen und diese Patienten im Rahmen der Visite dem Chefarzt/Oberarzt vorzustellen. Jede/r Studierende/r ist angehalten, mindestens zwei Entlassungsbriefe selbst zu schreiben.