Das Wichtigste in Kürze: Was? Chemielaboranten arbeiten mit an der Entwicklung neuer Stoffe. Mit Hilfe moderner Analyse-geräte weisen sie auch kleinste Chemikalienmengen nach. Wer? Mindestvoraussetzung ist die Fachoberschulreife oder der Abschluss der Realschule. Wichtigsind Kenntnisse in Naturwissenschaften undMathematik sowie sorgfältiges und genauesArbeiten. Wo? Auszubildende lernen im Chemieausbildungslabor sowie in verschiedenen Instituten desForschungszentrums Jülich. Sie besuchen den Berufsschulunterricht im Berufskolleg Simmerath/Stolberg derStädteRegion Aachen. Wie lange? Die Ausbildung dauert drei Jahre. Ein Beruf, in dem "die Chemie stimmt" Schicke Klamotten und lebensrettende Arzneimittel, neueWerkstoffe für die Computertechnik und für den Motorenbau –überall steckt Chemie drin. Chemielaboranten kennen sichdamit aus. Sie sind dabei, wenn in den Labors neue, nützlicheVerbindungen entwickelt werden. Sie suchen mit nach dembesten Weg, die Ideen der Chemiker umzusetzen. Sie findenaber auch heraus, was enthalten ist in Lebensmitteln, Ab-wässern oder Bodenproben. Analytische Tätigkeit in Umwelt-schutz und Lebensmittelüberwachung sind wichtige Arbeitsfelder. Für ihre Arbeit nutzen Chemielaboranten eine Vielzahl vonmodernen Laborgeräten und Apparaturen. Auch „Kollege Computer“ ist heute in jedem Labor dabei, wenn es gilt,Versuche zu planen, Daten zu erfassen und auszuwerten. Wer einen guten Draht zu den Naturwissenschaften hat,umsichtig und genau arbeiten kann und mitmachen möchte, wenn in den Labors die Produkte von morgen entstehen,der liegt mit dieser Ausbildung richtig. Was muss ich können? Voraussetzung ist die Fachoberschulreife, also Hauptschulabschluss Sekundarstufe I oder Abschluss der Realschule.Gefragt sind gute Kenntnisse in Naturwissenschaften undMathematik. Auch etwas handwerkliches Geschick ist nützlich.Beim Umgang mit Chemikalien und empfindlichen Appara-turen kommt es besonders auf umsichtiges und genauesArbeiten an. Wie verläuft die Ausbildung? Die Ausbildung ist aufgrund der Fachoberschulreife auf drei Jahre verkürzt. Ein- bis zweimal pro Woche findet der Berufsschulunterricht im Berufskolleg Simmerath/Stolbergder StädteRegion Aachen statt. In den ersten eineinhalb Ausbildungsjahren erlernen die künftigen Chemielaborantenim Chemieausbildungslabor des Forschungszentrums dieGrundlagen der chemischen Analytik und führen selbstAnalysen durch. Sie erfahren, wie Verbindungen synthetisiertwerden und üben das physikalisch-chemische Arbeiten. In den folgenden eineinhalb Jahren werden die Auszubildenden in den unterschiedlichen Labors des Forschungszentrumsausgebildet. Zu den dort angebotenen Spezialgebieten zählenbeispielsweise die präparative Chemie, das Anwenden analy-tischer, chromatographischer und biotechnischer Methoden,die Informationstechnik im Labor und Methoden für dieUmweltüberwachung. Auch ein Strahlenschutzlehrgang gehört dazu. Er wird ander Kursstätte der Fachhochschule Aachen, Campus Jülich,absolviert. Was die Auszubildenden in dieser abwechslungsreichen Ausbildung gelernt haben, können sie schließlich in den Abschlussprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Aachen unter Beweis stellen. Die Ausbildung ist nicht firmenspezifisch. Wer am Forschungs-zentrum Jülich ausgebildet wurde, kann in Labors von Hochschul- und anderen Forschungsinstituten ebenso arbeiten wie in der chemischen Industrie oder in Einrichtungen zumUmweltschutz. Eine Weiterbildung zum Staatlich geprüftenTechniker lässt sich anschließen. Einfach online Bewerben: Wir benötigen einige Unterlagen, die Sie direkt in unserBewerbungssystem hochladen können. • Bewerbungsschreiben mit Angabe des Berufswunsches • einen tabellarischen Lebenslauf • die letzten drei Schulzeugnisse und ggf. Abschlusszeugnisse • falls vorhanden Bescheinigungen von Praktika oder Weiterbildungen Kontakt Forschungszentrum Jülich GmbH Geschäftsbereich Personal | Zentrale Berufsausbildung Frau H. Schüßeler 52425 Jülich Tel.: 02461 61-6016 Fax: 02461 61-2502