Das neu einzurichtende Bayerische Zentrum für präventive Infektionsmedizin (BZI) wird infektionspräventive Ansätze, insbesondere im Bereich der Surveillance von Infektionskrankheiten und der Nutzung von Impfstoffen, in einer Kooperation aller bayerischen Universitätsmedizin-Standorte weiterentwickeln und so die Voraussetzungen für eine möglichst rasche Etablierung maßgeschneiderter Maßnahmen zum Schutz vor neuen Infektionserkrankungen und resistenten Erregern schaffen.
Die Koordination des BZI erfolgt vom Standort Würzburg am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg. Als promovierter Naturwissenschaftler (m/w/d) werden Sie die sektorenübergreifende Vernetzung der bayernweiten universitätsmedizinischen Standorte koordinieren und die im BZI durchgeführten Projekte zentral verwalten und steuern. Neben der Unterstützung der beteiligten Wissenschaftler und der aktiven Vernetzung der präventiven Ansätze werden Sie in Ihrer täglichen Arbeit an der Schaffung einer exzellenten molekular-epidemiologischen Surveillance beteiligt sein. Für dieses vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeitsfeld ist ein abgeschlossenes Studium vorzugsweise der Biologie, Biochemie oder eines verwandten Faches sowie eine abgeschlossene exzellente Promotion Voraussetzung. Von Wichtigkeit sind außerdem ein hohes Organisationstalent, Freude am Management von Forschungsprojekten, exzellente Kommunikationsfähigkeit (Deutsch und Englisch) und die Fähigkeit zum strukturierten Arbeiten. Von Vorteil sind gute EDV-Kenntnisse sowie Kenntnisse in der Infektionsmedizin und/oder Epidemiologie. Es besteht die Möglichkeit zur Mitwirkung an Forschungsprojekten im Bereich der Infektionsmedizin, sowie zur Ausbildung als Fach-Naturwissenschaftler(in) für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie („Medizinische/r Fachmikrobiologe/in“ DGHM/BÄMI).
Die Stelle ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und projektbezogen zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine Verlängerung wird angestrebt. Die Stelle ist auch in Teilzeit besetzbar, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgaben sichergestellt ist. Bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Schwerbehinderte bevorzugt eingestellt.