Als Logopäde bzw. Logopädin hilfst du Menschen, Kommunikationsstörungen zu überwinden oder besser mit ihnen umzugehen. Mal übst du geduldig mit der Achtjährigen, bis sie nicht mehr lispelt oder sich ihre Grammatikschwäche verbessert. Dann unterstützt du den Stotterer, flüssiger zu sprechen und im Ausdruck selbstsicherer zu werden. Du begleitest auch Schlaganfallpatienten und hilfst ihnen, verlorene Sprachfähigkeiten wiederzuerlangen.. Und du trainierst mit Demenzkranken die Wortfindung, damit sie sich möglichst lange gut ausdrücken können.
Bei Lehrern, Schauspielern oder Moderatoren bist du ebenfalls sehr gefragt – alles Menschen, die ihre Stimme beruflich intensiv nutzen. Dank deiner Tipps werden sie ihre Heiserkeit los oder verleihen ihrer Stimme mehr Kraft und Resonanz.
Logopäden sind Experten in allen Bereichen der Sprache. In der Praxis stimmst du dich eng mit Ärzten und anderen Therapeuten ab und arbeitest selbstständig sowie eigenverantwortlich. Damit deine Patienten wieder besser kommunizieren können, erstellst du nach gründlicher Untersuchung individuelle Therapiepläne und setzt diese um.
Damit du jeden Patienten bestmöglich behandeln kannst, sind Fachwissen und Geduld, aber auch Kreativität gefragt. Während deiner Ausbildung eignest du dir ein umfangreiche Kenntnisse in logopädischen Fachgebieten wie z. B. Redefluss- und Stimmstörungen an. Auch im medizinischen Bereich (HNO, Anatomie, Krankheitslehre) lernst du etliches dazu. Fächer wie Stimmbildung und Sprecherziehung sowie vielfältige logopädische Behandlungstechniken machen dich fit für die Praxis. Pädagogik und Psychologie ergänzen dein Know-how, schließlich ist es auch wichtig, eine gute Patienten-Therapeuten-Beziehung aufzubauen.
Dein Wissen setzt du von Anfang an in die Praxis um. In unseren speziell ausgestatteten Praxisräumen betreust du schon in der Ausbildung „echte“ Patienten und hospitierst bei logopädischen Behandlungen. Während deiner Praktika in Krankenhäusern oder Praxen wendest du das Gelernte vertieft an. Außerdem bekommst du einen Einblick in die Einrichtungen und knüpfst wertvolle Kontakte für deinen späteren Berufseinstieg.
Deine Jobaussichten: bunt und rosig!
Als Logopäde bzw. Logop
* Krankenhäusern
* Spezialkliniken
* Rehabilitationszentren
* logopädischen Praxen
* HNO-Praxen
* Behinderteneinrichtungen/Förderschulen
Wenn du dein eigener Chef sein willst, kannst du dich ebenfalls mit einer eigenen Praxis selbstständig machen. Was auch immer geht: dich fachlich weiterqualifizieren. Entweder mit Fort- und Weiterbildungen oder durch ein Studium, das dich auf eine Führungskarriere oder den direkten Einstieg in Lehre und Forschung vorbereitet. Beste Basis dafür ist ein Bachelor-Aufbaustudiengang bei unseren Schwesterunternehmen Hochschule Fresenius und Carl Remigius Medical School.
Allein durch die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche hast du heute schon beste Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, der dir Spaß macht. Für Logopäden sind aber auch die Zukunftsaussichten hervorragend, da immer mehr Menschen logopädische Unterstützung benötigen.