In der Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften ist im Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur (w/m/d) für Theoretische Physikalische Ozeanographie
zu besetzen.
Wir bieten ein kreatives, internationales und inspirierendes Arbeitsumfeld, in dem interdisziplinäre Kooperationen innerhalb des ICBM, national und international in Forschung und Lehre gefördert werden. Unsere einzigartige Infrastruktur bietet außergewöhnliche Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Forschungsrichtungen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist uns als zertifizierte familienfreundliche Universität ein besonderes Anliegen.
Gesucht wird ein*e international renommierte*r Meereswissenschaftler*in, die*der das Fachgebiet in Forschung und Lehre in seiner Breite vertritt. Die zu besetzende Professur soll sich mit grundlegenden Fragen der theoretischen physikalischen Ozeanographie befassen. Mit einem Fokus auf den offenen Ozean zielt die Professur darauf ab, ein umfassendes Verständnis der komplexen physikalischen Prozesse in den Ozeanen zu entwickeln und deren Auswirkungen auf die marine Umwelt zu erforschen. Die Forschung liegt im Bereich der Wechselwirkungen zwischen den großen ozeanischen Strömungen, Wirbeln, Fronten und Küsten und der Analyse ihrer Auswirkungen auf die Verteilung von Wärme, Nährstoffen, Meereslebewesen und den Meeresboden. Die Professur setzt dabei auf die Entwicklung nichtlinearer Ozeanmodelle, numerische Simulationsrechnungen sowie die datengetriebene Zustandseinschätzung und Beschreibung ozeanischer Phänomene.
Bewerber*innen legen ihre Anknüpffähigkeit an die beschriebenen Schwerpunkte in Forschung und Lehre in einem jeweils max. 5-seitigen Konzept dar.
Die Bereitschaft, sich an laufenden und zukünftigen interdisziplinären Verbundprojekten am ICBM zu beteiligen, wird vorausgesetzt. Diese bieten hervorragende Möglichkeiten, sich im Institut zu vernetzen und neue Initiativen zu entwickeln. In der Lehre ist das Fachgebiet der physikalischen Ozeanographie in den Bachelor- und Masterstudiengängen zu vertreten.
Da die Universitäten Oldenburg und Bremen durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG.
Vorausgesetzt werden weiterhin:Exzellenz in der Forschung, nachgewiesen durch entsprechende Publikationsleistungen in der physikalischen Ozeanographie
Dokumentierte einschlägige universitäre Lehrerfahrung
Internationale Erfahrungen, in der Regel nachgewiesen durch Forschungsaufenthalte im Ausland
Erfolgreiches Einwerben von DrittmittelnErwünscht sind:Die Bereitschaft zur Anwendung von Data-Science-Methoden und künstlicher Intelligenz für den Vergleich mit Beobachtungsdaten
Synergien mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI, Forschungsbereich Marine Perception) in OldenburgDie Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bitte bewerben Sie sich bis 15. Juni 2025 vorzugsweise in englischer Sprache und ausschließlich über das Berufungsportal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter https://l.uol.de/berufungen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Bernd Blasius, bernd.blasius@uol.de.
www.uol.de