Die HCU ist eine thematisch auf die gebaute Umwelt fokussierte Universität. Die HCU vereint unter einem Dach alle Aspekte des Bauens in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Die HCU ist konsequent interdisziplinär organisiert. Zu der besonderen Qualität der Universität gehört, dass alle Fachgebiete in Forschung und Lehre integriert betrachtet werden. Anwendungsbezug, technisches Wissen, multiperspektivische Reflexionen und gestalterische Kreativität sind die Charakteristika der Ausbildung. Rund 2.400 Studierenden und ca. 350 Mitarbeitenden bietet der Standort HafenCity als größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsprojekt Europas den besonderen Reiz eines Stadtlabors vor der eigenen Haustür. Die HCU bietet zwölf Studiengänge in den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Bauingenieurwesen, Geodäsie und Geoinformatik, Technische Gebäudeausrüstung sowie Kultur und Digitalisierung der Metropole an. Die Studiengänge werden künftig in drei Fachbereichen organisiert.
An der HCU ist die folgende Professur zu besetzen:
W2 Universitätsprofessur
„Projektentwicklung in der Stadt- und Regionalplanung“ (m/w/d)
Zuordnung:
Besoldungsgruppe:
Dienstbeginn:
Bewerbungsschluss:
Fachbereich Stadtplanung
W2
SoSe 2026
11.05.2025
Die Ausschreibung erfolgt nach § 16 Abs. 2 Nr. 4 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG). D.h. im Falle einer Erstberufung erfolgt die Berufung auf Zeit. Nach positiver Evaluation erfolgt die Umwandlung in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis. Aufgaben der Professur: Die Professur vertritt das Themengebiet der Projektentwicklung in der Stadt- und Regionalplanung in Forschung und Lehre. Dabei werden die planerisch-konzeptionellen, (immobilien-)wirtschaftlichen, organisationalen, prozessualen und kommunikativen Aspekte abgedeckt. Die Professur befasst sich mit neuen Formen der Organisation von Projekten in der Stadt- und Regionalplanung, wobei Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft einbezogen werden. Sie geht innovativ auf die Herausforderungen der Prozessgestaltung ein, um Vorhaben in den Bereichen Planung, Städtebau sowie Stadt- und Regionaltransformation im Kontext vielfältiger Herausforderungen und gesellschaftlicher Konfliktdiskurse erfolgreich umzusetzen. In der Forschung legt die Professur Schwerpunkte im Bereich der Projektentwicklung und des Projektmanagements, auch auf Basis organisationstheoretischer Forschungsansätze (z.B. mit Bezug zu sich wandelnden Handlungsfeldern, Prozessen und Berufsbildern in der Stadt- und Regionalplanung/-entwicklung). Die Professur wirkt zudem an neuen kollaborativen und interdisziplinären Forschungsvorhaben mit, die das Profil der HCU stärken. In der Lehre ist die Professur zuständig für die planerisch-konzeptionellen, ökonomischen und prozessualen Grundlagen der Projektentwicklung und des Projektmanagements in der Stadt- und Regionalplanung. Die Professur vermittelt darüber hinaus innovative Ansätze der Projektentwicklung unter Berücksichtigung organisationstheoretischer Aspekte. Dabei berücksichtigt die Professur internationale Perspektiven. Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekte sollen in deutscher und englischer Sprache gehalten und verfasst werden. Erwartet wird eine aktive Mitwirkung in Gremien der HCU, insbesondere in den Studienprogrammen der Stadtplanung. Weitere dienstliche Aufgaben der Universitätsprofessur ergeben sich aus § 12 HmbHG und der Funktionsbeschreibung. § 12 Absatz 7 Satz 2 HmbHG findet Anwendung. Einstellungsvoraussetzungen: Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 15 HmbHG. Die für die Universitätsprofessur erforderlichen zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen sind durch eine Juniorprofessur, durch eine Habilitation oder durch eine gleichwertige wissenschaftliche Tätigkeit nachzuweisen. Weitere Anforderungen:
* Sehr gute Promotion oder äquivalente Leistung in der Stadt- und Regionalplanung oder verwandten Disziplinen
* Erfahrungen in der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten (insbesondere zu Themen der Innovation, Kommunikation und Organisation von Prozessen in der Projektentwicklung)
* Potenzial relevante Beiträge zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Professur und benachbarter Gebiete leisten zu können
* Hohe Lehrkompetenz, nachgewiesen i.d.R. durch bereits realisierte und evaluierte eigenverantwortliche Hochschullehre von mindestens 2 Jahren.
* Wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Professur, nachgewiesen durch durchgeführte Projekte oder Publikationen
* Erfahrungen in der interdisziplinären Lehre und Forschung sowie der Betreuung von Studienprojekten sind wünschenswert
* Erfahrungen in der Praxis der Projektentwicklung sind wünschenswert.
Wir bieten Ihnen Die HCU bietet sehr gute Arbeitsbedingungen an einer jungen Universität mit Sitz in der HafenCity – dem größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt in Europa. Ihr inter- und transdisziplinäres Profil und der besondere Reiz eines Stadtlabors vor der eigenen Haustür üben auf Wissenschaftler:innen im In- und Ausland eine hohe Attraktivität aus. Die HCU besitzt flache Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Beschäftigten. Die HCU ist eine familiengerechte Universität und unterstützt ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungsunterlagen:
Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen neben dem Berufungsbeauftragten (per E-Mail: hcu-berufungsbeauftragter@vw.hcu-hamburg.de ) für fachliche Fragen Prof. Dr. Monika Grubbauer (per E-Mail: monika.grubbauer@hcu-hamburg.de ) zur Verfügung.
Die HCU will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung. Von den Bewerber:innen wird erwartet, dass sie in ihren Bewerbungsunterlagen ausführlich und nachvollziehbar ihre aufgabenspezifische besondere Eignung, Erfahrung und Qualifikation darstellen.
Bewerbungen mit wissenschaftlichem Lebenslauf inkl. Publikationsliste, ggf. Referenzpersonen, Angaben zu Lehrerfahrungen und Erfolgen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, HCU-Bewerbungsformular, Darlegung der Vorstellungen zur zukünftigen Forschung und Lehre unter Bezug auf den aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan der HCU (2-3 Seiten) sowie ggf. weiteren Nachweisen (Auszeichnungen, Lehrevaluationen, Vorträge, Funktionen in Organisationen) werden vorzugsweise in elektronischer Form, zusammengefasst in einer PDF-Datei, unter Angabe der Stellennummer erbeten an: bewerbung@vw.hcu-hamburg.de oder postalisch: An den Präsidenten
HafenCity Universität Hamburg
Personalverwaltung
Stellen-Nr.: 2025-18
Henning-Voscherau-Platz 1
20457 Hamburg Wir weisen Sie darauf hin, dass im Falle eines Vorstellungsgespräches grundsätzlich keine Kosten für Reise und Unterkunft übernommen werden. Der HCU ist es aufgrund der Vielzahl von Bewerbungen leider nicht möglich, übersandte Bewerbungsunterlagen zurückzusenden. Bitte reichen Sie daher keine Originale ein. Sofern Sie Ihrer Bewerbung einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag beifügen, erhalten Sie die Unterlagen selbstverständlich unaufgefordert zurück. Weitere Informationen zum Datenschutz bei Auswahlverfahren .