Informationen zum Job Im Polizeipräsidium Hagen ist in der Direktion Kriminalität die nachstehend aufgeführte Stelle befristet als Elternzeitvertretung vom 20. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2025 in Vollzeit zu besetzen: Sachbearbeitung (m/w/d) Finanzermittlungen im Kriminalkommissariat 21 Hagen liegt mit seinen rund 189.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und einer Fläche von 160,45 km² am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets und ist die größte Stadt in Südwestfalen. Das Polizeipräsidium in Hagen ist mit seinen derzeit 488 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, 21 Verwaltungsbeamtinnen und Verwaltungsbeamten sowie 141 Regierungsbeschäftigten nicht nur für die Stadt Hagen, sondern als § 2-Behörde nach der Kriminalhauptstellenverordnung bei bestimmten (schweren) Straftaten auch für den Märkischen Kreis, den Kreis Siegen-Wittgenstein, den Kreis Olpe und den Ennepe-Ruhr-Kreis (außer Witten) zuständig. Hagen ist derzeit Ausbildungsbehörde für Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter, Regierungsinspektoranwärterinnen und Regierungsinspektoranwärter, Regierungsinspektoranwärterinnen und Regierungsinspektoranwärter IT und Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker. Das Polizeipräsidium Hagen gliedert sich in die Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz, Kriminalität, Verkehr und Zentrale Aufgaben. Ihre Aufgaben Das KK 21 versteht sich als Auswerte- und Servicedienststelle für Ermittlungen im Bereich der Allgemeinen- und Organisierten Kriminalität. Die Finanzermittler des KK 21 befassen sich mit der Bekämpfung der Allgemeinen und Organisierten Kriminalität im Rahmen von Finanzermittlungen und Bearbeitung von Geldwäschevorgängen. Hierzu gehören in diesem Zusammenhang folgende Aufgaben: Feststellung und Aufklärung von Tatmotiven, Strukturen und Beziehungen verdächtiger Organisationen und Einzelpersonen durch die Erforschung der Geldflüsse, der Finanzbeziehungen oder der Herkunft verdächtigen Vermögens Verhinderung oder Aufklärung der Geldwäsche gem. § 261 StGB Ermittlung aller wesentlichen Umstände, die bedeutsam sind, um Anordnungen zur Vermögensabschöpfung treffen zu können (insbesondere Einziehungsanordnungen, steuerrechtliche oder strafmaß- und bußgeldbezogene Entscheidungen) Anregung und Durchführung von strafprozessualen Sicherungsmaßnahmen zur Vermögensabschöpfung in Zusammenarbeit mit den Organen der Zwangsvollstreckung; Teilnahme an Durchsuchungen und Vernehmungen von Zeugen/Zeuginnen und Beschuldigten Polizeirechtliche Sicherstellung von beweglichen Vermögenswerten zur Gefahrenabwehr Ermittlungen zu Eigentumsfragen hinsichtlich der zu sichernden oder schon gesicherten Vermögensgegenstände Recherchen in polizeilichen und externen Datenbanken, im Internet und in Sozialen Netzwerken (Vollstreckungsportale, Internetverkaufs- und Versteigerungsplattformen, Zahlungsdienstleister, elektronische Grundbücher, Handelsregister, Schuldnerkartei, BaFin, etc.; OSINT-Recherchen) zu Personen und Firmen Feststellung und Bewertung von Verfügungsberechtigungen für Vermögenswerte Ermittlung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten (Lebensversicherungen, Depots, Konten, Immobilien, Fahrzeuge, Schmuck, etc.) Auswertung von Asservaten (Verträge, Versicherungen, Kontoauszüge, etc. Vertreten der Ermittlungsergebnisse als Zeugin/Zeuge vor Gericht Mitarbeit bei der Verwaltung der Dienststelle gem. Vorgaben des Leiters KK 21 Ihr Profil Erforderlich abgeschlossenes Hochschulstudium bzw. Fachhochschulstudium mit Bachelor/Master oder Diplomabschluss in einem der nachfolgenden Fachrichtungen: Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsrecht Betriebswirtschaft im Bereich Bank- und Finanzwesen oder Qualifizierung zur staatlich geprüften Betriebswirtin bzw. geprüfter Betriebswirt oder Sparkassenbetriebswirtin bzw. Sparkassenbetriebswirt oder Regierungsbeschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und einer mindestens dreijährigen Diensterfahrung entsprechende Tätigkeiten ausüben Wünschenswert Fahrerlaubnis Klasse B bzw. 3 alter Art mehrjährige Berufserfahrung, idealerweise im Bereich der Bekämpfung der Finanzkriminalität sehr gute Kenntnisse des MS-Office-Pakets, insbesondere Excel, und Erfahrungen in der Strukturierung und Datenerfassung eines hohen Informationsaufkommens aktuelle Kenntnisse im Finanz- und Rechnungswesen, (auch internationalem) Handels- und Gesellschaftsrecht Teamfähigkeit Analytische Fähigkeit, geübter Umgang mit Zahlen selbstständige, sorgfältige und systematische Arbeitsweise Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in mündlicher und schriftlicher Form prägnant und verständlich darzustellen Kommunikationsfähigkeit hohes Maß an Kollegialität, Loyalität und Verschwiegenheit Organisations- und Planungsfähigkeit gute Englischkenntnisse Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Strafverfolgungs- und anderen Behörden, Finanz- und Kreditinstituten, wirtschaftsprüfenden und steuerberatenden Berufen; Erfahrungen im Bereich Compliance und/oder FinTech allgemeine Rechtskenntnisse aus den Bereichen StGB, StPO, PolG; Fachkenntnisse aus dem Bereich des Geldwäschegesetzes und des Kreditwesengesetzes; Fachkenntnisse der für Vermögensermittlungen einschlägigen handels-, gesellschafts- und steuerrechtlichen Vorschriften Bereitschaft zur Teilnahme an Einsätzen auch außerhalb der Regelarbeitszeit und des Arbeitszeitrahmens bei besonderen Anlässen Unser Angebot Ein Arbeitsverhältnis nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 11 der Entgeltordnung (EGO) zum TV-L. Die Zuordnung zu einer Erfahrungsstufe erfolgt gem. § 16 TV-L in einer Einzelfallprüfung Die Stellenbesetzung erfolgt befristet von Januar 2025 bis Dezember 2025 in Vollzeit (39,83 Wochenstunden) Zusatzversorgung zur gesetzlichen Rente umfangreiche Fortbildungsangebote flexible Arbeitszeiten Jahressonderzahlung behördliches Gesundheitsmanagement sinnvolle, spannende und gesellschaftlich relevante Tätigkeiten Sonstige Hinweise: Mit der Übersendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich gleichzeitig einverstanden, dass erforderliche Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens vorübergehend gespeichert werden und eine Sicherheitsprüfung Ihrer Person erfolgt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Vorliegen von Vorstrafen sowie aktuelle Straf- bzw. Ermittlungsverfahren zum Ausschluss vom Bewerbungsverfahren führen kann. Auf Grundlage der eingereichten Unterlagen erfolgt eine inhaltliche Vorauswahl. Anschließend werden die ausgewählten Bewerbenden werden zu einem strukturierten Interview im Polizeipräsidium Hagen eingeladen. Wir begrüßen Bewerbungen von Personen unabhängig von deren Geschlecht, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Die Wahrnehmung der Tätigkeit in Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen (Landesgleichstellungsgesetz). Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Menschen mit einer Schwerbehinderung, ihnen Gleichgestellten im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sowie Menschen mit einer Migrationsgeschichte. Bewerbungsfristende: 12.01.2025 Wir haben Ihr Interesse geweckt? Bitte reichen Sie Ihre vollständige und aussagekräftige Bewerbung ausschließlich über unser Bewerbungsportal bis zum 12.01.2025 ein: https://jobs.polizei.nrw/index.php?acjobad&id312 Ihre Bewerbungsunterlagen müssen vollständig sein und Folgendes enthalten: Bewerbungsanschreiben Lebenslauf Nachweis über ein ausschreibungsrelevantes und erfolgreich abgeschlossenes FH-Studium oder Ausbildung Arbeitszeugnisse Aufgrund Ihrer Bewerbung auf eine Stellenausschreibung des PP Hagen werden im erforderlichen Umfang Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet. Alle Infos dazu finden Sie über folgenden Link: https://url.nrw/Datenschutzinformationen .