Das LIA ist die zentrale Beratungs- und Unterstützungseinrichtung der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen. Es unterstützt die Landesregierung NRW und die Dienststellen des staatlichen Arbeitsschutzes nachhaltig, fachlich und partiell operativ. Zusätzlich übernimmt das LIA zentrale Aufgaben für die Arbeitsschutzverwaltung (z.B. Marktüberwachung und Produktprüfung) sowie sicherheitstechnische Aufgaben zum Schutz Dritter (z.B. Strahlenschutz und zentrale Radonstelle des Landes).
Hinweis: Gemäß Kabinettbeschlüssen der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom 24. September 2024, vom 9. April 2024 und vom 21. Juni 2023 ist geplant, ein Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz zu schaffen. Es ist beabsichtigt, das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) und das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) in dieser neuen Landesoberbehörde zusammenzuführen
Das LZG berät und unterstützt die Landesregierung und die Kommunen in Fragen der Gesundheit und der Gesundheitspolitik. Die neue Landesoberbehörde soll außer den bisherigen Aufgaben des LZG auch weitere Aufgaben im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes und zur Stärkung des staatlichen Arbeitsschutzes wahrnehmen.
Im Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) ist ab sofort die Stelle als
Sachbearbeitung (w/m/d) im Bereich „Aus- und Fortbildung der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung“
in der Fachgruppe 3.4 „Qualifizierung und Wissenstransfer“ zu besetzen.
Es handelt sich um eine Stelle der Laufbahngruppe 2, erstes Eingangsamt bis zur Besoldungsgruppe A 11 LBesO A.
Dienstort ist der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum.
Der Arbeitsbereich
Die Fachgruppe 3.4 des LIA ist zuständig für Qualifizierung und Wissenstransfer der Arbeitsschutzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Unter den Bereich Wissenstransfer fällt auch KomNet, ein vom LIA betriebenes internetbasiertes Informations- und Beratungsangebot des Landes Nordrhein-Westfalen zu allen Fragen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsgestaltung.
KomNet verknüpft das Wissen verschiedener Arbeitsschutzakteure virtuell und ermöglicht durch eine systematische Wissensaufbereitung eine effiziente und zielgerichtete Beratung.
Zu den Aufgaben gehören:
* Weiterentwicklung und Anpassung der inhaltlichen, methodischen und didaktischen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen in der Arbeitsschutzverwaltung sowie die Implementierung und Evaluation innovativer Aus- und Fortbildungsmethoden
* Enge Zusammenarbeit mit allen Verwaltungsbereichen der Arbeitsschutzverwaltung
* Sicherstellen einer praxisorientierten Aus- und Fortbildungsqualität
* Koordination der landesweiten Ausbildung für alle Laufbahngruppen
* Erstellung von Ausbildungs- und Fortbildungsplänen
* Planung von Ausbildungs- und Fortbildungsseminaren
* Organisation von Prüfungen
* Erstellung von Ausbildungs- und Fortbildungsunterlagen
* Unterrichten bestimmter Themenschwerpunkte im Rahmen der Ausbildung sowie aktive Durchführung von Prüfungsvorbereitungskursen
Fachliches und persönliches Anforderungsprofil:
* Beamtinnen und Beamte der Laufbahngruppe 2.1 der Arbeitsschutzverwaltung NRW (ehemalige Laufbahn des gehobenen technischen Dienstes in der Arbeitsschutzverwaltung NRW)
* Nachgewiesene Expertise in der Konzeption, Organisation und Steuerung von Ausbildungsmaßnahmen und/oder Fortbildungsmaßnahmen
* Umfangreiche Erfahrungen in der Erwachsenenbildung bzw. im Bereich der beruflichen Fortbildung und im Transfer von der Theorie in die Praxis
* Belegbare Kenntnisse und mehrjährige Erfahrungen im Bereich des Arbeitsschutzes
* Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Institutionen im Arbeitsschutz
* Berufserfahrung in der Landesverwaltung NRW – insbesondere der Arbeitsschutzverwaltung – sind von Vorteil.
* Gültiger Führerschein der Klasse B
Gesucht wird eine teamfähige Persönlichkeit mit hohem Organisationsvermögen. Die Bereitschaft zu Dienstreisen wird vorausgesetzt.
Das LIA fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben durch gleitende Arbeitszeit, flexible Teilzeitmodelle und Telearbeit. Zudem bieten wir umfassende Fortbildungsangebote zum Erwerb und Ausbau von fachlichen wie persönlichen Kompetenzen an. Eine gute ÖPNV-Anbindung sowie Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen werden daher nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Das LIA sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.
Sofern in der Person der Bewerberin/des Bewerbers Gründe vorliegen, die ein Abweichen von den Bewerbungsmodalitäten erforderlich machen könnten, wenden Sie sich an die nachstehenden Ansprechpersonen für allgemeine Fragen.
Vielfalt und Chancengleichheit gehören zu unserer Personalpolitik. Wir freuen uns deshalb über Bewerbungen von Menschen aller Geschlechter und Nationalitäten.
Die Stelle ist grundsätzlich für Teilzeitkräfte geeignet.
Sollten Sie Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle haben, wenden Sie sich bitte bei fachlichen Fragen an Herrn Dr. Winter (Tel.: 0211/3101-1280), bei allgemeinen Fragen an Frau von der Ahe (Tel.: 0211/3101-1215).
Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunter-lagen (Lebenslauf, Zeugnisse, sonstige Nachweise) ausschließlich als PDF-Datei unter Angabe des Betreffs 2025_FG3.404 bis zum
25.05.2025
per E-Mail an bewerbungen@lia.nrw.de .
Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, dass die erforderlichen Daten für das Auswahlverfahren vorübergehend gespeichert werden.