An der Europa- Universität Flensburg - vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel - ist im Interdisciplinary Centre for European Studies und dem Institut für Frisistik und Minderheitenforschung eine Stelle als
wissenschaftlicher Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter (d/m/w) zur Untersuchung kognitiver Effekte bei mehrsprachigen Menschen
für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen.
Die Stelle ist Teil eines von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojektes zur Untersuchung kognitiver Effekte bei mehrsprachigen Menschen:
The neuro-cognitive and behavioral interplay between linguistic awareness, metacognitive efficiency, and decision-making strategies: evidence from bilingual and linguistic minority communities.
Das Projekt soll einen Beitrag zu einer Erklärung darüber leisten, warum Personen aus unterschiedlichen Gemeinschaften und Gruppen unterschiedliche Entscheidungen treffen, obwohl ihnen die gleichen Informationen vorliegen. Im Fokus der Untersuchung steht die Herausarbeitung, wie soziales Verhalten und Einstellungen durch Sprachmanipulation in vorgeplante Richtungen gelenkt werden kann. Durch die sich daraus ergebenen Erkenntnisse, wie Verhalten und Einstellungen gesteuert werden können, wird das Forschungsprojekt Strategien entwickeln, wie das Treffen von Einzelentscheidungen gegen solch sprachlich inszenierten Manipulationen resilient gemacht werden können. Hierbei spielen die Aspekte Metakognition und metasprachliche Bewusstheit eine besondere Rolle.
Sie werden Teil eines Teams von vier Forschenden, deren Expertise aus verschiedenen Feldern der Linguistik stammt. Ihre Teilaufgabe konzentriert sich vor allem auf die experimentellen Aspekte des Projekts.
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