An der HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen ist an der Fakultät Ressourcenmanagement am Standort Göttingen zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professur zu besetzen:
Professur (W2) für das Lehrgebiet Waldwachstum und Waldbau
Die HAWK ist eine staatliche Hochschule in Niedersachsen mit mehr als 6.000 Studierenden. Die Hochschule ist regional verankert und darüber hinaus national sowie international hervorragend vernetzt. Praxisbezogene Lehre und anwendungsorientierte Forschung im engen Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft stehen hier im Fokus.
Die Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK gehört zu den forschungsaktivsten Fakultäten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen und zeichnet sich durch ein profiliertes Studienangebot aus, das stark nachgefragte forstliche Bachelor- und Masterstudiengänge und den Studiengang B.Sc. Arboristik umfasst.
Die Professur Waldwachstum und Waldbau soll Themen der Einflussmöglichkeiten auf die Waldentwicklung im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern im Klimawandel auf Basis ökologischer Prinzipien sowie natürlicher und anthropogen beeinflusster Wuchsdynamiken in Lehre und Forschung akzentuiert und nach außen sichtbar vertreten.
Gesucht wird eine qualifizierte Persönlichkeit mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium in einem forstlichen Studiengang sowie einer besonderen Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, in der Regel nachgewiesen durch eine überdurchschnittliche Promotion oder überdurchschnittliche promotionsäquivalente Leistungen. Es müssen ferner einschlägige, besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens 5-jährigen beruflichen Praxis, davon mindestens 3 Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, nachgewiesen werden.
Zu den Aufgaben gehört die Lehre, schwerpunktmäßig im Studiengang B.Sc. Forstwirtschaft in Lehrveranstaltungen zu Grundlagen des Waldbaus, zur Herleitung von Waldentwicklungstypen unter Beachtung der Waldfunktionen und der Wuchsdynamiken, zu Wachstum von Einzelbaum und Beständen in Abhängigkeit von Baumart, Alter, Standort- und Störungsfaktoren, zu Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von Simulations- und Wachstumsmodellen sowie zur Bedeutung der Waldwachstumskunde für die Sicherung der Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Masterstudiengangs Waldökosystemmanagement und Forstliche Bioökonomie sollen vertiefende interdisziplinäre Lehrveranstaltungen zu Konzepten zur Stabilisierung von Waldökosystemen und zur Diversifizierung der Waldnutzung angeboten werden. Die Bereitschaft zur Übernahme angrenzender Fächer in der Lehre wird erwartet. Für diese Lehrtätigkeit sind ausgewiesene Lehrerfahrungen Voraussetzung.
Von der Person, die die Stelle zukünftig ausübt, wird praxisorientierte Forschung und Entwicklung im Berufungsgebiet sowie Wissens- und Technologietransfer erwartet, daher sind Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln wünschenswert. Zudem werden Forschungserfahrungen und Publikationen – auch in Fachzeitschriften mit Peer-Review – im Fachgebiet der ausgeschriebenen Professur, vorzugsweise mit Bezügen zur Waldwachstumskunde, vorausgesetzt.
Im Rahmen der Internationalisierung werden neben deutschsprachigen Lehrveranstaltungen zukünftig auch solche in Englisch angeboten. Als selbstverständlich werden daher sichere Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Teamfähigkeit und die Bereitschaft erwartet, sich service- und kundenorientiert in die Studienberatung, in die Vertretung der Hochschule nach außen und in die akademische Selbstverwaltung einzubringen.
Fachliche Fragen beantwortet Ihnen gern Prof. Dr. Henning Wildhagen unter Tel. 0551/5032238.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG), die Dienstaufgaben aus § 24 NHG. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung (insbesondere Nachweise über Ihre wissenschaftlichen Qualifikationen und berufspraktischen Erfahrungen sowie Lehrnachweise), bis zum 27.04.2025, über unser Karriereportal .
Informationen nach Artikel 13 DSGVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie auf unserer Homepage unter: .
Frauen sollen nach § 21 Absatz 3 NHG bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden, solange der Frauenanteil in der jeweiligen Berufsgruppe an der Hochschule 50 von Hundert nicht erreicht hat. Die hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte Nicola Hille gibt hierzu auf Anfrage weitere Auskünfte ( nicola.hille@hawk.de ).
Die HAWK versteht sich als ein Ort der Chancenermöglichung. Daher wird auch von Seiten der Person, die die Professur ausübt, ein gleichstellungsorientierter und vielfaltsfreundlicher Umgang im Kollegium und mit Studierenden als wesentlicher Bestandteil der Lehr- und Führungskompetenz vorausgesetzt.
Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe der einschlägigen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen teilen Sie bitte bereits in der Bewerbung mit, ob eine Schwerbehinderung/ Gleichstellung vorliegt.