Die Professur für Biopolymermaterialien (Prof. Dr. Lieleg) der Technischen Universität München (Forschungscampus Garching) sucht zum 01.01.25 eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) um Oberflächen mit anti-Biofouling Eigenschaften weiterzuentwickeln. An der Professur für Biopolymermaterialien werden aus Biopolymeren Nano-/Mikropartikel, Schmiermittel und Hydrogele, sowie Beschichtungen für Anwendungen in der Biomedizin entwickelt. Makromolekulare Beschichtungen werden hauptsächlich für kunststoffbasierte Medizinprodukte benötigt, um deren Gleiteigenschaften auf weichen Geweben zu verbessern und ihre unerwünschte Besiedelung mit Molekülen, Körperzellen oder Bakterien ( Biofouling) zu verhindern. Unser Ziel ist es, besser zu verstehen, warum manche Biopolymer-Beschichtungen hier deutlich bessere Resultate ergeben als andere, um somit noch wirkungsvollere Beschichtungen zu entwickeln. Hierzu werden Sie biologische Makromoleküle chemisch/enzymatisch modifizieren, systematische Inkubationsversuche mit verschiedenen makromolekularen Beschichtungen und kleinen Molekülen/Bakterien/Zellen durchführen und die erhaltenen Ergebnisse mit Hilfe des maschinellen Lernens analysieren. Sie haben einen sehr guten Masterabschluss in der Fachrichtung Bioengineering, Biochemie, molekulare Biotechnologie oder in einem verwandten Studiengang, und Sie sind mit der Arbeit in einem biochemischen Nasslabor und mit einfachen chemischen Kopplungsreaktionen (wie z.B. Carbodiimid-Chemie oder Click-Chemie) vertraut. Erfahrung mit Lichtmikroskopie und der Kultivierung von Zelllinien ist hilfreich für das Projekt. Da Sie auch Aufgaben in der akademischen Lehre übernehmen sollen, sind sowohl sehr gute Deutsch- wie auch Englischkenntnisse erforderlich. Wir bieten eine 75% Stelle als wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in) (m/w/d) mit Promotionsmöglichkeit. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Die Beschäftigung erfolgt mit entsprechender Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Hochschule strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Qualifizierte Frauen werden deshalb nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die Stelle ist für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen grundsätzlich geeignet. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.