Ihre Aufgaben
Die oder der erfolgreiche Bewerber*in (w/m/d) wird in dem Forschungsprojekt „Kriminalität, Unsicherheit und soziale Dynamiken städtischer Wohngebiete“ mitarbeiten und promovieren (im Fach Soziologie oder Politikwissenschaften). In dem Projekt wurden umfangreiche Befragungsdaten (vier Befragungswellen von 2014 bis 2021, jeweils 3000+ Befragte in 140 Wohngebieten) erhoben und mit reichhaltigen sozialräumlichen Kontextdaten verknüpft. Die Auswertungen konzentrieren sich auf individuelle und sozialräumliche Veränderungen in Kriminalitätserfahrungen, Wohlbefinden und Sozialkapital. Ein besonderer Fokus liegt auf den Konsequenzen von ethnischer Heterogenität für Kriminalitätswahrnehmungen und Indikatoren des sozialen Zusammenhalts. Da die Datenerhebungen abgeschlossen sind, liegen die Aufgaben in der Durchführung komplexer Mehrebenen‑ und Längsschnittanalysen und der Veröffentlichung innovativer Erkenntnisse gemeinsam mit dem Projektteam. Ihr Profil Der Bewerbung sollte ein Masterabschluss oder gleichwertiger Abschluss in Soziologie, Politikwissenschaften oder einer angrenzenden Disziplin vorausgehen oder kurz bevorstehen. Erwartet werden sehr gute Kenntnisse in fortgeschrittenen quantitativen Auswertungsmethoden, idealerweise Mehrebenenanalyse und/oder Paneldatenanalyse, und ein sicherer Umgang mit Stata oder R. Gewünscht ist ein starkes Interesse an kriminologischer oder stadtsoziologischer Forschung und an Fragen sozialer / ethnischer Ungleichheit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in urbanen Kontexten. Sehr gute Englischkenntnisse sind Einstellungsvoraussetzung. Unser Angebot Unser Institut bietet sehr gute Bedingungen für Ihre Promotion, insbesondere Zugang zu außergewöhnlich gut bestückten Spezialbibliotheken und Datenbanken, hervorragenden Arbeitsplätzen sowie umfangreiche administrative und akademische Unterstützung. Die Zusammenarbeit zwischen unseren Doktorand*innen, Postdocs und unseren internationalen Kooperationspartnern ist ein Schlüsselelement unserer Forschung. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, an Konferenzen, Workshops und Fortbildungen teilzunehmen. Die Position ist für Oktober 2024 ausgeschrieben (Starttermin verhandelbar) und auf drei Jahre befristet (in Ausnahmefällen ist eine zweimalige Verlängerung um jeweils sechs Monate möglich). Es handelt sich um eine voll finanzierte Forschungsstelle in Vollzeit (aktuell 39 Stunden / Woche), bei der keine Lehrverpflichtung besteht. Bezüglich der Vergütung und Sozialleistungen findet der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund) Anwendung. Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13, die Vergütung entspricht 65% der Vollzeitvergütung (s. ). Der Dienstort ist Freiburg im Breisgau. Das Max-Planck-Institut setzt sich für eine positive Work-Life-Balance ein und bietet flexible Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung, darunter Homeoffice. Zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung werden großzügige Möglichkeiten geboten.
Die Max-Planck-Gesellschaft ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit und Vielfalt fördert. Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen sind willkommen. Wir streben außerdem an, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und freuen uns daher besonders über Bewerbungen von Frauen. Besonders erwünscht sind weiterhin Bewerbungen von Personen, die in Wissenschaft und Forschung in Bezug auf Geschlecht, Alter, beruflichen und kulturellen Hintergrund, familiäre Situation, sexuelle Orientierung und Nationalität bisher unzureichend vertreten sind. Ihre Bewerbung
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, einer Auflistung Ihrer bisherigen Erfahrungen, Ihrem Lebenslauf, Notenübersichten (Academic Transcripts of Records) sowie einer Schreibprobe (z.B. Ihrer Masterarbeit) über unser ein.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Professor Dietrich Oberwittler ().
Der Bewerbungsschluss ist der 12. Juli 2024 .
Informationen zu unserem Institut finden Sie im Internet unter .