Im Zentrum der anglistischen Cultural Studies steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den englischsprachigen Kulturen (mit Ausnahme Nordamerikas), wobei sowohl zeitgenössische Phänomene wie auch historische Entwicklungen Berücksichtigung finden. Eine Grundannahme der Cultural Studies ist, dass Systeme des Wissens, Texte und Medien eine Gesellschaft, ihre Normen und Strukturen nicht nur reflektieren, sondern sie erst konstituieren. Zentral ist damit immer wieder die Frage nach der Konstruktion, der Gemachtheit, solcher Normen: So beschäftigen sich die Cultural Studies vor allem damit, wie Identitäten und soziale Zugehörigkeit ausgedrückt, zugeschrieben und auf vielfache Weise permanent neu verhandelt werden. Dafür werden kulturelle Phänomene in verschiedenen Medien, in Hochkultur sowie in Populär- und Massenkultur untersucht. So wird Literatur im engeren Sinne bei der Analyse zwar nicht ausgeschlossen, spielt aber auch keine privilegierte Rolle. Die Forschung des Arbeitsbereichs umfasst (intersektionale) Gender-Theorien, Transkulturalität und Kulturbegegnungen in Geschichte und Gegenwart, die Shakespeare-Rezeption und Shakespeare-Bearbeitungen im 20. und 21. Jahrhundert.
Aufgabengebiet:
Unterstützung in Lehre und Forschung, vor allem folgende Schwerpunktaufgaben:
- Betreuung der Blackboard-Seiten von Lehrveranstaltungen
- Literaturrecherche und -beschaffung für Lehre und Forschung
- Erstellung von kommentierten Bibliographien
Darüber hinaus fallen folgende Nebenaufgaben an:
- Unterstützung beim Medieneinsatz in den Lehrveranstaltungen
- Unterstützung bei der Durchführung von Konferenzen, Workshops und Gastvorträgen
- Betreuung von Gastwissenschaftler*innen
- Korrekturlesen und kleinere Übersetzungen
Erwünscht:
Studium im Fach Englische Philologie (BA) bzw. im MA English Studies
sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Deutsch B1- und Englisch C1-Niveau)
Vertrautheit mit Berliner Bibliotheken