Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über 500 Jahren zurückblicken und hat heute rund 20.000 Studierende. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfolgt mit der Ausschreibung der Juniorprofessur mit Tenure Track das Ziel, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit einer exzellenten Perspektive bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere Eigenständigkeit zu ermöglichen und ihnen langfristige Karriereperspektiven zu bieten. Die Juniorprofessur mit Tenure Track richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase. In der Naturwissenschaftlichen Fakultät I, Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ist zum 1.10.2024 folgende Stelle zu besetzen:
W1-Professur mit Tenure Track nach W2 „Klinische Pharmazie – Pharmakometrie“
Gesucht wird eine Person mit Forschungsschwerpunkten auf dem Gebiet der Klinischen Pharmazie – Pharmakometrie. Nach Einlösung des Tenure Tracks soll das Fachgebiet Klinische Pharmazie – Pharmakometrie in seiner ganzen Breite vertreten werden. Der Forschungsschwerpunkt soll das Potential bieten, auf dem Gebiet der Pharmakometrie ein Profil mit internationaler Sichtbarkeit zu entwickeln und die Transformation zu personalisierten und nachhaltigen Arzneimitteltherapien zu unterstützen. Es wird erwartet, dass die Professur die Lehraufgaben auf den Gebieten der Klinischen Pharmazie, Krankheitslehre, Pharmakologie und pharmazeutischen Chemie gemäß der Approbationsordnung für Apotheker wahrnimmt. Das Forschungsprofil soll durch Pharmakometrie geprägt sein, aber auch eigene experimentelle Arbeiten beinhalten. Forschungsinhalte können zum Beispiel auf dem Gebiet der modellbasierten Wirkstoffentwicklung, der Optimierung und Individualisierung von Antibiotika- und Krebstherapien oder von RNA-Therapeutika liegen. Die Forschung soll die Nachhaltigkeit der Pharmazie verstärken (z. B. durch Dosisoptimierung und Entwicklung umweltverträglicher Wirkstoffe). Das Institut für Pharmazie bietet ein starkes Forschungsumfeld, das in den universitären Forschungsschwerpunkt Biowissenschaften im Rahmen der Profillinien Nachhaltigkeit und Transformation eingegliedert ist. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich in die bestehenden Strukturen und Forschungsverbünde der Biowissenschaften und Medizin in Halle, z. B. in das interdisziplinäre Forschungszentrum für Arzneimitteltherapie, DFG-Sonderforschungsbereiche, Forschungsgruppen und Graduiertenkollegs, integriert und sie vorantreibt. Die Einwerbung von Drittmitteln und die Mitarbeit in universitären Gremien werden erwartet. Weitere Aufgaben ergeben sich aus § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt. Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 40 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Die Zeit zwischen der letzten Prüfungsleistung der Promotion und der Bewerbung auf die Juniorprofessur sollte in der Regel nicht mehr als sechs Jahre betragen (familienbedingte Arbeitszeitreduktionen werden bei der Bemessung des akademischen Alters angemessen berücksichtigt). Eine Approbation als Apotheker ist wünschenswert. Die Bereitschaft zur fachübergreifenden Arbeit wird erwartet. Juniorprofessuren werden im Rahmen eines Beamtenverhältnisses auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren besetzt. Nach positiver Zwischenevaluation erfolgt eine Verlängerung um weitere drei Jahre. Bei positiver Tenure-Evaluation erfolgt ohne erneute Ausschreibung eine Überführung in eine unbefristete W2-Professur und – sofern die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind – die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, alternativ die Übernahme in ein unbefristetes privatrechtliches Dienstverhältnis. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als „familiengerechte hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen, Darstellung des wissenschaftlichen Werdeganges, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmitteltätigkeit und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit werden bis zum 23.07.2024 elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erbeten:
Ansprechperson ist Prof. Dr. Sonja Keßler Tel.: 0345 55 25010, E-Mail:
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.