Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (praxisintegriert, Campus Minden) Zugangsvoraussetzungen Abitur bzw. Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung und Nachweis einer studienbegleitenden Praxistätigkeit in einem Unternehmen. Für das praxisintegrierte Studium ist ein Ausbildungs- oder Praktikumsplatz bzw. ein Arbeitsverhältnis notwendig. Eine Kooperationsvereinbarung mit dem Unternehmen ist nachzuweisen. Alle Zugangsmöglichkeiten (mit Fach-/Abitur, mit ausländischen Zeugnissen, mit beruflicher Qualifikation, Studiengangs-/Hochschulwechsel etc.) finden Sie hier. Studienziele In der heutigen komplexen Arbeitswelt sind zunehmend interdisziplinäre und soziale Kompetenzen gefragt. So ist beispielsweise bei vielen Themen gleichermaßen wirtschaftliches und technisches Know-How gefragt. Ebenso spielen soziale Kompetenzen eine wichtige Rolle – angefangen von der Arbeit in Teams bis hin zu einer späteren Rolle als Führungskraft. Der praxisintegrierte Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bereitet Studierende optimal auf diese Herausforderungen vor. Die Absolventinnen und Absolventen haben nach ihrem Studienabschluss ein fundiertes technisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen und die benötigten Soft Skills erworben. Zudem zielt die enge Verzahnung von Praxisphasen im Unternehmen und Theoriephasen an der Hochschule auf eine zeitnahe Anwendung und Reflektion der erworbenen Kompetenzen. Aufgrund der ausgewogenen ingenieurund betriebswirtschaftlichen Ausbildung sind die Studierenden in der Lage, Unternehmensabläufe ökonomisch und technisch zu beurteilen, zu organisieren und zu optimieren. Studienverlauf Im praxisintegrierten Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen wechseln sich Praxisphasen im Unternehmen (elf Wochen) mit Theoriephasen an der Hochschule (zwölf Wochen) ab. Die Studierenden bereiten sich anhand didaktisch aufbereiteter Studienbriefe während der Praxisphasen auf die Theoriephasen vor. Die Pflichtmodule bieten eine breite Ausbildung in den Feldern Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und disziplinübergreifende Qualifikationen. In drei Praxismodulen und im Rahmen der Bachelorarbeit führen die Studierenden Projekte mit Bezug zur betrieblichen Praxis in Abstimmung mit den Lehrenden durch. In diesem Rahmen können unternehmensspezifische Themen und Inhalte vertieft werden, um die Studierenden auf die speziellen Aufgaben in der betrieblichen Praxis vorzubereiten. Eine Spezialisierung im Bereich Technik und Betriebswirtschaftslehre ist in verschiedene Richtungen möglich. Hierfür können die Studierenden ab dem dritten Semester Module aus einem Wahlpflichtkatalog wählen. Berufsfelder Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure werden überall dort benötigt, wo es um disziplinübergreifende Tätigkeiten an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft geht. Durch die breite Ausrichtung des Studiums ist das Berufsfeld weder auf bestimmte Branchen noch auf bestimmte Positionen im Unternehmen beschränkt. Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen schätzen Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure wegen ihrer universellen Kompetenzen. Beispiele für Einsatzgebiete sind Einkauf, Planung und Steuerung der Produktion oder Qualitätsmanagement. Sehr häufig besetzen sie auch Stellen im technischen Marketing oder Vertrieb, weil gerade dort die interdisziplinäre technische und betriebswirtschaftliche Qualifikation gefragt ist. Praxisintegriertes Studium Im praxisintegrierten Studium sind die Studierenden über die gesamte Studiendauer in einem Unternehmen beschäftigt. Dadurch wachsen sie von Beginn an in das Unternehmen hinein und können die akademische Ausbildung mit der beruflichen Praxis kombinieren. Ziel ist, das in der Theorie erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden und umgekehrt. Die Arbeitsweise in Unternehmen und damit die speziellen Praxisanforderungen sind ihnen vertraut.