Elektrotechnik (kooperativ) (B. Eng.) Regenerative Energien, Elektromobilität, Mobilfunk oder Raumfahrt – ohne Elektrotechnik gäbe es keine Möglichkeit, diese Technologien zu nutzen und zu steuern. Die Herausforderungen der Zukunft wie Energiewende, Digitalisierung oder nachhaltige Mobilität machen diese Disziplin essentiell für das moderne Leben. Der kooperative Bachelor-Studiengang Elektrotechnik (B. Eng.) kombiniert Ingenieur-Studium und betriebliche Ausbildung und führt nach viereinhalb Jahren zu Berufs- und Studienabschluss. Studieninhalt Unser kooperatives Studium ist ein Ausbildungsweg, der Berufsausbildung und Studium umfänglich kombiniert. Dabei werden Theorie und Praxis in einer Weise verzahnt, wie es in einem regulären Studium nicht möglich ist. Die Dauer des kooperativen Bachelor-Studiengangs Elektrotechnik beträgt neun Semester. Im ersten und zweiten Semester findet die praktische Berufsausbildung im Unternehmen statt. Das Präsenzstudium an der H-BRS startet mit dem dritten Semester. Entsprechend unserer Tradition als Hochschule für angewandte Wissenschaften, wenden die Studierenden ihre erworbenen theoretischen Kenntnisse bereits im Studium in der Praxis an: Während des Praxissemesters und der Bachelor-Thesis arbeiten die Studierenden wieder im Unternehmen. Die sieben Studiensemester des kooperativen Bachelor-Studiengangs vom dritten bis zum neunten Semester entsprechen in Inhalt und Struktur dem ersten bis siebten Semester des regulären Bachelor-Studiengangs Elektrotechnik (B. Eng.). Praxisbezug Wesentlicher Teil eines Ingenieurstudiums an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist das erlernte Wissen praxisnah und lösungsorientiert anzuwenden: in Laborpraktika, in denen zum Beispiel physikalische Prinzipien erprobt und Werkstoffe untersucht werden. während der drei Projektwochen pro Semester, die jeweils im Wechsel mit vier Vorlesungswochen stattfinden und Gelegenheit bieten, in kleinen Teams Projekte zu bearbeiten (unser prämiertes Vier-Eins-Modell). während eines Praxissemesters im In- oder Ausland, in dem die Studierenden erste Arbeitserfahrungen als angehende Ingenieurinnen und Ingenieure sammeln. in der Abschlussarbeit, die in Kooperation mit Unternehmen oder Forschungsinstituten geschrieben werden kann. Perspektiven Die enge Verknüpfung mit dem Arbeitgeber, bei dem die betriebliche Ausbildung stattfindet, verspricht hervorragende Aufstiegschancen in diesem Unternehmen. Der Ausbildungsvertrag garantiert von Beginn an ein Einkommen und damit finanzielle Unabhängigkeit.