Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) trägt mit seiner Arbeit zu einem verbesserten Verständnis von Pflanzensystemen und damit für die Entwicklung eines nachhaltigen und resilienten Gartenbaus bei. Das IGZ forscht an der Schnittstelle zwischen Pflanzen, Mensch und Umwelt. Dabei gehen wir auf die systemischen und globalen Herausforderungen wie Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Urbanisierung und Fehlernährung ein. Wir liefern wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für gesunde Agrar-Lebensmittel-Systeme und nachhaltige Wechselwirkungen mit der Umwelt. Das IGZ vereint ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen. Mitarbeitende mit unterschiedlichem Hintergrund forschen in nationalen und internationalen Forschungskooperationen. Das IGZ hat seinen Sitz in Großbeeren bei Potsdam bzw. bei Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Im Institut ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis zum 30.06.2028, im Rahmen des ILB-geförderten Projektes „ökoZuG-BB: Zukunftsfähige ökologische Gartenbausysteme in Brandenburg“ folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Doktorand*in) (w,m,div.) im Bereich ökologischer Gemüsebau
Kennz.: 01/2025/4
Die Vergütung erfolgt entsprechend Qualifikation und Erfahrung nach dem Tarifvertrag TV-L, bis zur Entgeltgruppe 13, 65% der regulären Arbeitszeit. Es besteht die Möglichkeit zur Promotion.
Die Stelle ist eingebunden in der Nachwuchsforschungsgruppe „Ökologische Anbausysteme“ im Programmbereich „Gartenbausysteme der Zukunft“ (HORTSYS). Das Ziel des Forschungsprojektes „ökoZuG-BB“ ist die Entwicklung und Implementierung von innovativen, nachhaltigen und resilienten Öko-Gemüseanbausystemen, die den spezifischen klimatischen Herausforderungen der Metropolregion Berlin-Brandenburg gerecht werden. Hierfür wird ein systemischer Ansatz verfolgt, bei dem die Faktoren der Düngung, der Beregnung, des Pflanzenschutzes sowie die Unkrautregulierung berücksichtigt werden.
Identifizierung potenzieller Pflanzenarten und -sorten für zukunftsfähige Produktionssysteme
Testung verschiedener Gemüse-Anbausysteme bei unterschiedlicher Düngung und Bewässerung
Mitarbeit bei der Weiterentwicklung und Testung von Robotik zur Unkrautbekämpfung
Planung und Durchführung wissenschaftlicher Feldversuche im ökologischen Gemüsebau
Auswertung und Publikation der Ergebnisse in internationalen Fachzeitschriften
Präsentation des Projektes und der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Fachveranstaltungen
abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung (Master/Diplom) in Gartenbauwissenschaften, Agrarwissenschaften, Biologie, Umweltschutz oder einem verwandten Fachbereich
fundierte Kenntnisse in den Bereichen des Pflanzenbaus und/oder der Pflanzenernährung
Erfahrung in der statistischen Auswertung von Forschungsergebnissen oder Bereitschaft, sich diese anzueignen
sehr gute Kenntnisse in MS Office, einschließlich Word, Excel und PowerPoint
sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie gute Deutschkenntnisse oder Bereitschaft, diese innerhalb des ersten Jahres zu erwerben (Level B1)
Führerschein der Klasse B oder Bereitschaft, diesen innerhalb des ersten Jahres zu erwerben
eigenmotiviertes, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten sowie hohe Organisationsfähigkeit
Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Integration in ein internationales Arbeitsumfeld
einen attraktiven Arbeitsplatz an einem modernen Forschungsinstitut für Gartenbauwissenschaften
ein engagiertes und kompetentes Team
sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten
flexible und familiengerechte Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (bis zu 50% der Arbeitszeit)
VBL Ost-betriebliche Altersvorsorge im öffentlichen Dienst sowie tarifliche Jahressonderzahlung und 30 Tage Urlaub pro Jahr
Zuschuss zum Firmenticket für den öffentlichen Nahverkehr oder zum Deutschlandticket
Nähere Auskünfte zum IGZ erhalten Sie im Internet unter www.igzev.de. Rückfragen sind möglich bei Sophie Stein (033701 78 229; stein@igzev.de).
Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für das IGZ ist Chancengleichheit von besonderer Bedeutung. Menschen mit Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellten werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Das IGZ ist durch die Diversität seiner Mitarbeitenden geprägt und begrüßt daher alle Bewerbungen unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, romantischer Orientierung, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder ethnischer und sozialer Herkunft.