Bei uns lernen Sie, wie Sie Potenziale entdecken und fördern können.
Erzieher und Erzieherinnen leisten weit mehr als eine einfache Betreuung und Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen. Mit ihrer Arbeit erfüllen Erzieher*innen den gesetzlich verankerten Bildungsauftrag. Ihre Aufgabe ist es, die Entwicklung der Kinder zu fördern und zu unterstützen und auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten und es dem Kind zu ermöglichen, eine eigenständige und selbstbewusste Persönlichkeit zu werden.
Abitur und ein 8-wöchiges Praktikum im sozialpädagogischen Bereich oder
MSA (Realschulabschluss) und - eine 2-jährige Ausbildung im Sozialpädagogischen Bereich
z.B. Sozialassistenz oder
- eine 3-jährige Ausbildung oder
- 4 Jahre Berufserfahrung
Beobachtung und Planung
Verhalten und Befinden der betreuten Kinder und Jugendlichen beobachten
Beobachtungsergebnisse und andere Informationen nach pädagogischen Grundsätzen analysieren und beurteilen, etwa den (altersgemäßen) Entwicklungsstand, die Motivation und das Sozialverhalten, außerdem Kenntnisse, Fertigkeiten und Lernfortschritte, psychische Stabilität und Verhaltensauffälligkeiten
Erziehungspläne erstellen; dabei vor allem Vorgaben der Einrichtung, rechtliche und organisatorische Vorgaben, Erziehungsziele, Erziehungsmittel und spezielle Erziehungsprobleme berücksichtigen
geplante Aktivitäten und pädagogische Maßnahmen vorbereiten, orientiert an individuellen Neigungen und Fähigkeiten der Betreuten sowie an den pädagogischen Zielen
Anschauungsmaterial wie Bildtafeln und Arbeitsblätter erstellen
Ausflüge, Feiern und andere Veranstaltungen vorbereiten
Musisch-künstlerische Förderung
zusammen zeichnen, malen, formen, etwa mit Ton und Farbe
in verschiedenen gestalterischen Techniken anleiten, beispielsweise Linolschnitt, Batik, Stoffdruck
gemeinsam singen und musizieren
Mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Förderung
die Entwicklung feinmotorischer und manuell-technischer Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern
eine systematische Begegnung der Kinder mit Naturphänomen unterstützen, z.B. durch jahreszeitliche Naturbetrachtungen
Erziehung und Betreuung
zu entwicklungsfördernden, kooperativen, kommunikativen und kreativen Beschäftigungen, wie freiem oder gelenktem Spiel oder Teamarbeiten, anregen und ggf. dabei anleiten
Schulkinder beim Anfertigen der Hausaufgaben betreuen und unterstützen
körperliche Entwicklung der Kinder fördern, etwa durch Spiele im Freien, Bewegungsspiele und Sport (wie Jazzgymnastik, Ballspiel)
Konzentrationsübungen und andere förderpädagogische Maßnahmen durchführen
Kinder und Jugendliche in ihrer sprachlichen Entwicklung fördern, kindgerechtes Fremdsprachentraining leiten
Maßnahmen zur Leseförderung durchführen, z.B. Kindern vorlesen oder gemeinsam Bilderbücher betrachten
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund integrieren und beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützen
betreute Personen im Rahmen von Erziehungszielen (z.B. Toleranz und Gewaltfreiheit) in Konfliktsituationen unterstützen: Streit schlichten, körperliche Auseinandersetzungen unterbinden, Konfliktgespräche führen
als Ansprechpartner*in bei Problemen zur Verfügung stehen; Kinder in Schwierigkeiten trösten
Pflege
Ruhepausen und Schlafzeiten überwachen
warme und kalte Speisen zubereiten
leichte Erkrankungen und Verletzungen behandeln
Kleinkindern oder Menschen mit Behinderung bei Aktivitäten wie Zähneputzen, Essen oder Anziehen helfen
Dokumentation
Erziehungsmaßnahmen und deren Ergebnisse dokumentieren, etwa Berichte über Einzelfallentwicklungen oder Gutachten für Jugendämter erstellen
erzieherische Arbeit im Team reflektieren
je nach Aufgabenstellung und Sachlage Fachleute aus Medizin, Psychologie sowie andere sozialpädagogische Fachkräfte oder Behörden (z.B. Jugendämter) konsultieren und mit ihnen zusammenarbeiten
Information
Informations- und Aufnahmegespräche mit Eltern und Erziehungsberechtigten bzw. anderen Angehörigen führen
Elternabende durchführen und Elternarbeit innerhalb der entsprechenden Einrichtung koordinieren
Hilfskräfte, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und Praktikant*innen anleiten
Der Unterricht findet an zwei ganzen Tagen in der Woche (Do & Fr.) von 8:30 15:30 Uhr statt. Kein Samstagsunterricht.
Gegründet vor über 20 Jahren hat sich der Campus Berufsbildung e.V. zu einem innovativen Träger schulischer Bildung und medizinischer und kaufmännischer Aus- und Weiterbildungen an drei gut zu erreichenden Standorten in Berlin entwickelt.
Dabei entwickelte sich der Schulstandort Campus Südkreuz im Laufe der Jahre zu einem der führenden Bildungsstandorte Berlins für soziale Berufe und ist einer der ersten Berliner Fachschulen, die sich im Netzwerk Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aktiv für mehr mehr Toleranz und gegenseitigen Respekt engagieren. Unsere Pädagog*innen sind berufserfahren, kompetent und kommunizieren auf Augenhöhe. In unseren Klassen herrscht eine freundliche und konzentrierte Lernatmosphäre.