(Kennziffer: Prof. 669/2025)
Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).
Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie im CC01 an der Charité verbunden. Es besteht die Möglichkeit, dass die zukünftig stelleninhabende Person als wissenschaftliches Mitglied an der European School of Management and Technology GmbH (ESMT) verankert wird.
Es wird eine wissenschaftlich exzellente ausgewiesene, integrative Persönlichkeit gesucht, welche das Spektrum der Fachgebiete des Instituts vertritt und eine Vision für die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Bereiche Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie hat. Es wird ein hohes Maß an nationaler und internationaler Sichtbarkeit in einem elektiven Schwerpunkt des Instituts erwartet, welcher idealerweise anschlussfähig zu bereits vorhandenen Schwerpunkten der Charité ist.
Des Weiteren werden Managementkompetenzen, Organisationsexpertise, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz vorausgesetzt. Dies schließt eine Themen-, Methoden- und Personalförderungsstrategie ein.
Einstellungsvoraussetzungen: Gemäß § 100 BerlHG erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium in Geistes - und/oder Sozialwissenschaften und/oder Humanmedizin und/oder Naturwissenschaften oder vergleichbares abgeschlossenes Hochschulstudium und eine abgeschlossene Promotion. Darüber hinaus müssen eine Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder zusätzliche wissenschaftliche Leistungen vorliegen.
Mit der Professur sind neben den unten oben stehenden Einstellungsvoraussetzungen folgende Anforderungen verbunden:
orginäres (eigenständiges) Forschungsportfolio in den Bereichen der Sozialmedizin, Epidemiologie oder Gesundheitsökonomie, nachgewiesen durch entsprechende Publikationsleistungen und erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten
Erfahrung im Bereich der Ökonometrie oder Sozialmedizin
hervorragende Reputation, z. B. Mitarbeit in Gremien nationaler und internationaler Fachgesellschaften
umfangreiche Lehrerfahrung und hervorragende didaktische Fähigkeiten
Managementkompetenzen in der erfolgreichen wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung eines großen Verantwortungsbereichs
Die Bewerbenden haben durch ihre bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen, dass sie die genannten Erwartungen an die W3-Professur erfüllen und die wissenschaftlichen Aktivitäten in den Bereichen der Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie inhaltlich und strukturell weiterentwickeln die in diesen Bereichen bestehenden Forschungsaktivitäten an der Charité komplementär ergänzen.
Neben den sich insbesondere aus § 99 BerlHG ergebenden dienstlichen Aufgaben werden an die Bewerbenden außerdem folgende Erwartungen gestellt:
Vertretung des Fachs »Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie« in Forschung und Lehre unter Beachtung der Standards robuster, reproduzierbarer, transparenter und verantwortungsvoller Wissenschaft, dazu gehört auch die Berücksichtigung von Geschlecht
Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité, insbesondere des CharitéCentrums 01 und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs sowie in die zukunftsgerichteten strategischen Initiativen der Charité (Charité 2030)
Kooperation mit den vorklinischen und klinischen Einrichtungen der Charité und anderen Institutionen in Berlin und Brandenburg
Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der an der Charité angebotenen Studiengänge sowie Gewährleistung einer fundierten postgradualen Aus- und Weiterbildung sowie Engagement in der Nachwuchsförderung von Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen
Bereitschaft, sich auf der Grundlage der Werte der Charité - Respekt, Leidenschaft, Courage, Neugier, Verbindlichkeit, Offenheit - aktiv für die Personalentwicklung einzusetzen, dazu gehört insbesondere auch die gezielte Unterstützung von Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung sowie die Schaffung eines interprofessionellen Arbeitsumfelds, das alle Mitarbeitenden wertschätzt
Für die Durchführung der Dienstaufgaben sind Kenntnisse der deutschen Sprache auf C1-Niveau (Fachkundige Sprachkenntnisse gemäß der Kultusministerkonferenz) wünschenswert.
Die Charité strebt eine Verbesserung der Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität sowohl inhaltlich als auch personell in den Strukturen von Wissenschaft und Versorgung sowie eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerbende werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet (https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis Freitag, den 23. Mai 2025 unter https://career.charite.de hochzuladen.
Im Rahmen des Berufungsverfahrens entstehende Kosten werden von der Charité-Universitätsmedizin Berlin nicht übernommen.
Für inhaltliche und formale Nachfragen zur Professur und zum Bewerbungsprozess kontaktieren Sie bitte berufungen@charite.de.