In der Fakultät für Agrar- und Umweltwissenschaften (AUF) und dem Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) ist eine W2-Professur "Molekulare Physiologie der Wiederkäuer" zu besetzen. Gesucht wird eine wissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit, die im Umfeld der Wiederkäuerforschung etabliert ist.ForschungsprofilDie künftige Stelleninhaberin/der künftige Stelleninhaber übernimmt die Leitung und Weiterentwicklung des Fokusthemas „Nutztierhaltung individualisieren“ am FBN. Dieser interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt bringt 15 Arbeitsgruppen des FBN zusammen, um die individuellen Anpassungsrepertoires zu erforschen.Ziel ist es, die Individualität vom Genom bis zum Phänotyp sowie die zugrundeliegenden genetischen, physiologischen und ethologischen Mechanismen zu verstehen.Validierung von Indikatoren und intelligente Lösungen zur Verbesserung des Tierschutzes, der Tiergesundheit und Effizienz.AufgabenLeitung einer eigenen Arbeitsgruppe am FBN und Durchführung innovativer Forschungsprojekte:Untersuchung der Beziehung zwischen Genotyp und Phänotyp in In-vivo- und In-vitro-Modellen von Wiederkäuern.Holistische und spezifische Analysen vom Genom bis zum Phänotyp des Organismus integriert.Weitere AufgabenAn der AUF:Lehre an den Studiengängen Agrarwissenschaften und Nachhaltige Agrarsysteme: Grundlagen der physiologischen und molekularen Mechanismen der Merkmalsausprägung bei Wiederkäuern.Anwendung der neuesten „Omics“-Technologien in der Forschung und in der modernen Nutztierhaltung.Bewerbungskriterien:Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Agrar-, Tier- oder Veterinärwissenschaften.Habilitation auf dem Gebiet der Genetik und Genomik landwirtschaftlicher Nutztiere oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen.Drittmitteleinwerbung und Publikationstätigkeit.Erfahrung in der Ausbildung von Studierenden, Betreuung von Doktor-, Master- und Bachelorarbeiten sowie Leitung von interdisziplinären Forschungsteams.