Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie
Hansaallee 41
60323 Frankfurt am Main
In der Abteilung für Europäische und vergleichende Rechtsgeschichte suchen wir zum 01.10.2025 oder zum nächstmöglichen späteren Zeitpunkt
zwei Doktorand*innen (m/w/d)
für das Forschungsfeld Rechtstransfer in der Welt des common law unter der Leitung von Professor Stefan Vogenauer.
Ihre Aufgaben
Sie entwickeln, koordinieren und verfolgen ein Dissertationsprojekt im Rahmen des Forschungsfelds. Erforscht werden soll die Entwicklung von Regeln, Prinzipien, Lehren und Institutionen des englischen Rechts außerhalb Englands, etwa in ausgewählten Rechtsordnungen des britischen Empire. Sie publizieren Ihre Forschungsergebnisse und arbeiten unter Anleitung von Professor Stefan Vogenauer aktiv an den Forschungsaufgaben des Instituts mit.
Ihr Profil
Vorausgesetzt wird ein mit weit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechts-, Geistes- oder Sozialwissenschaften. Sie verfügen über sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift und sind gegebenenfalls bereit, Deutschkenntnisse zu erwerben. Ihr Lebenslauf lässt das Potenzial erkennen, Forschung auf international hohem Niveau zu betreiben. Sie arbeiten selbstständig und bringen ein starkes Interesse an interdisziplinärem und vergleichendem Arbeiten mit.
Unser Angebot
Sie erwartet eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem internationalen Forschungsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und gutem Arbeitsklima. Wir bieten Ihnen eine befristete Vollzeitstelle (derzeit 39 Stunden/ Woche) mit Dienstort Frankfurt am Main; mobiles Arbeiten ist derzeit grundsätzlich mit einem prozentualen Anteil von bis zu 40 % pro Monat möglich. Die monatliche Vergütung beträgt zum gegenwärtigen Zeitpunkt 3.008,69 € brutto. Dies entspricht im ersten Beschäftigungsjahr, je nach familiären Umständen, einer Nettovergütung von ca. 2.050,00 € plus einer Jahressonderzahlung. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet; in Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um ein Jahr. Eine Lehrverpflichtung besteht nicht; wenn gewünscht, wird Teilnahme an der Lehre unterstützt. Für Ihre Promotion haben Sie unbegrenzten Zugang zu einer weltweit renommierten Spezialbibliothek und Zugriff auf eine Vielzahl von Datenbanken. Sie bekommen einen Arbeitsplatz gestellt und erhalten umfassende akademische und administrative Unterstützung. Wir gewähren großzügige Finanzierung für Forschungsaufenthalte in Archiven und Bibliotheken sowie für die Teilnahme an auswärtigen Konferenzen und Fachtagungen. Es bestehen weitreichende Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterbildung. Bei Bedarf können Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache finanziert werden. Das Institut befindet sich auf dem Campus Westend, einem der schönsten Universitätsgelände Europas im Herzen der weltoffenen Stadt Frankfurt am Main, dem Finanz- und Bankenzentrum der größten europäischen Volkswirtschaft, an dem zahlreiche Kanzleien und Jurist*innen tätig sind. Wir gehören zur Max-Planck-Gesellschaft, Deutschlands erfolgreichster Forschungsinstitution – seit ihrer Gründung 1948 finden sich alleine 31 Nobelpreisträger*innen in ihren Reihen. Damit übertrifft sie viele der weltweit angesehensten Forschungseinrichtungen. Die derzeit 84 Max-Planck-Institute betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie widmen sich vor allem solchen Forschungsfeldern, die besonders innovativ und ressourcenintensiv sind. Das Institut ist ferner Mitglied von Max Planck Law, dem Netzwerk der zehn Max-Planck-Institute, deren erstes 1924 in Berlin gegründet wurde. Heute deckt Max Planck Law an acht verschiedenen Standorten in Deutschland und in Luxemburg von der Anthropologie des Rechts bis zum Zivilrecht fast alle Teildisziplinen der Rechtswissenschaften ab. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht. Ferner will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil an Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jedes Hintergrunds.