Postdoktorand:in für Spektroskopie und Bildgebung (m/w/d) in Jena Am Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) besteht in der Forschungsabteilung Spektroskopie und Bildgebung, Arbeitsgruppe Feldaufgelöste optische Präzisionsmessverfahren, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Möglichkeit der Aufnahme einer Tätigkeit in Vollzeit (100%) als Postdoktorand:in (m/w/d) Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine Verlängerung wird bei Eignung angestrebt. Das Leibniz-IPHT ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit enger Anbindung an die Friedrich-Schiller-Universität Jena und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Stellenbeschreibung: Der in den letzten Jahren erzielte Fortschritt bei der feldaufgelösten Spektroskopie (field-resolved spectroscopy, FRS) und bei der Entwicklung breitbandiger, kohärenter Quellen zur Erzeugung von ultrakurzen Pulsen im mittleren Infrarotbereich haben ein enormes Potenzial für neue Anwendungen der Schwingungsspektroskopie zur Hochdurchsatzklassifizierung biologischer Systeme in ihrem natürlichen, wässrigen Zustand eröffnet1. Am Laboratory for Lightwave Metrology wird der/die Kandidat:in Mitglied eines dynamischen, multidisziplinären Teams werden, das die FRS-Technologie im Hinblick auf biomedizinische Anwendung entwickelt. Der/die Kandidat:in wird am Leibniz-IPHT an der Entwicklung einer neuen Generation ultrakompakter FRS-Instrumente arbeiten. Die Affiliation mit der Arbeitsgruppe Feldaufgelöste Optische Präzisionsmesstechnik in der Abteilung Spektroskopie und Bildgebung am Leibniz-IPHT und die Nähe zur Arbeitsgruppe Fiber and Waveguide Lasers am Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ermöglichen den Zugang zu hochmodernen Laserlaboratorien und Techniken der Infrarot-Schwingungsspektroskopie1,2. Die Stelle wird durch den neulich bewilligten ERC Consolidator Grant LIVE - Laser-Based Infrared Vibrational Electric-Field Fingerprinting finanziert und ist darüber hinaus mit dem DFG-Exzellenzcluster Balance of the Microverse verbunden. Enge Kooperationen mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie dem Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik, beide am Universitätsklinikum Jena, bieten die Möglichkeit auf unmittelbare praktische Anwendungen der neuen Technologien. Ihr Aufgabenfeld umfasst: • Zeitliche Kompression ultrakurzer Pulse in den Bereich weniger Zyklen und Erzeugung breitbandiger, wellenformstabiler Infrarot-Strahlung mittels nichtlinearer Optik in Fasern und in Festkörpern • Entwicklung neuartiger, quanteneffizienter und geschwindigkeitsoptimierter Verfahren zur Abtastung elektrischer Felder Ihre Qualifikation: • Abgeschlossene Promotion in experimenteller Laserphysik Gewünschte Kenntnisse und Fähigkeiten: • Erfahrung mit nichtlinearer Optik, vorzugsweise mit Faserlasern • Erfahrung mit der Charakterisierung ultrakurzer Pulse • Freude an interdisziplinärer Arbeit mit Schwerpunkt auf laserbasierten Anwendungen • Hohe Motivation, Engagement und Selbstständigkeit • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift Wir bieten: • Eine offene Willkommenskultur und ein integratives und interdisziplinäres Arbeitsumfeld: Das Leibniz-IPHT befindet sich auf dem Beutenberg-Campus in Jena und beherbergt mehr als 400 Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt, die an der Schnittstelle von Physik, Biochemie, Technologie, Datenwissenschaften und Medizin arbeiten, um die photonischen Technologien von morgen zu entwickeln. • Ein gründliches und umfassendes persönliches Training: Die Vermittlung guter Praktiken im wissenschaftlichen Arbeiten und in der Öffentlichkeitsarbeit ist einer unserer Hauptschwerpunkte. Wir werden alles, was für eine Karriere innerhalb und außerhalb der Wissenschaft erforderlich ist, auf respektvolle und angenehme Weise vermitteln. Darüber hinaus bieten das Leibniz IPHT, die Abbe School of Photonics und die Graduiertenakademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zahlreiche Workshops und Möglichkeiten zum wissenschaftlichen Austausch an. • Geräte und Einrichtungen von Weltklasse: Das Leibniz-IPHT verfügt über eine Vielzahl von Physik-, Chemie- und Biologielaboren auf höchstem Niveau. Darüber hinaus verfügt es über modernste Faserzieh- und Reinraumanlagen (inkl. Lithographieanlagen) sowie Mikrofluidik-Fertigung und Big-Data-Computing-Anlagen. Einfach alles, wofür Ihr interdisziplinäres Herz schlägt. • Flexible Arbeitszeitmodelle sowie 30 Tage Urlaub/Jahr, Jahressonderzahlung, Brückentage u. v. m. • Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld mit Unterstützungsangeboten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (bspw. Eltern-Kind-Zimmer, Campus-Kindergartenplätze u. v. m.). • Jena – Stadt der Wissenschaft: Eine junge Stadt mit einer lebendigen lokalen Kulturagenda Vergütung: • Die Vergütung erfolgt entsprechend dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) und Ihrer Qualifikation und Erfahrung. Über uns: Wir sind ein modernes, international ausgerichtetes Forschungsinstitut. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eines unserer zentralen Anliegen. Wir wertschätzen Diversität und begrüßen daher alle Bewerbungen - unabhängig von Geschlecht, Behinderung, Nationalität oder ethnischer und sozialer Herkunft. Sind Frauen im Bereich der ausgeschriebenen Stelle unterrepräsentiert, werden sie bei gleicher Eignung bei der Einstellung bevorzugt berücksichtigt. Weitergehende Informationen: Bei Rückfragen wenden sich Interessierte bitte an Prof. Dr. Ioachim Pupeza, mail: ioachim.pupezaleibniz-ipht.de. Siehe auch: lightwavelab.de. Bewerbung: Bewerben Sie sich ganz einfach über unser Jobportal (https://www.leibniz-ipht.de/de/institut/karriere/stellenportal) oder senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 30.11.2024, vorzugsweise in einer pdf-Datei, unter Angabe der Kennziffer 1322 an das: Leibniz-Institut für Photonische Technologien Jena e.V. Personalabteilung Albert-Einstein-Straße 9, 07745 Jena, Germany E-Mail: Personal_Abtlleibniz-ipht.de Kennziffer: 1322 Literatur: 1 I. Pupeza et. al., “Field-resolved infrared spectroscopy of biological systems”, Nature 577, 52 (2020). 2 S.A. Hussain et. al., “Sub-attosecond-precision optical-waveform stability measurements using electro-optic sampling”, Scientific Reports 16, 692 (2024).