Im Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums des Innern, Abteilung 3 - Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizeipräsidium - ist zum 1. Oktober 2024 die Stelle der Leitung des Forums Polizei_Geschichte Sachsen bei der Polizeidirektion Dresden unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Der Dienstort ist Dresden.
Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen als Einrichtung der Polizei Sachsen steht in der Tradition des 1894 gegründeten Dresdner Kriminalmuseums, das seit 1901 in der Polizeidirektion Dresden untergebracht war. Die historischen und aktuellen Sammlungsobjekte bilden die Ankerpunkte für die Entwicklung multiperspektivischen Erzählungen über die Vergangenheit und Gegenwart der sächsischen Polizei und ihrer Gebundenheit in die gesellschaftlichen Kontexte.
Das Forum Polizei_Geschichte Sachsen richtet sich derzeit vor allem an Anwärterinnen und Anwärter in der polizeilichen Ausbildung sowie Polizistinnen und Polizisten im Rahmen der Fort- und Weiterbildung. Das Forum ist jedoch öffentlich zugänglich. Zukünftig soll das Forum neben den Kolleginnen und Kollegen der Polizei Sachsen auch der breiten Öffentlichkeit, vor allem aber den Schulklassen ab Klassenstufe 8 durch verschiedene Formate zugänglich gemacht werden.
Zu den Arbeitsaufgaben gehören insbesondere:
1. Ausbau und Leitung des Forums Polizei_Geschichte Sachsen,
2. wissenschaftliche Konzeption und Umsetzung von zielgruppenspezifischen Vermittlungs- und Präsentationformaten für den Bildungs- und Kommunikationsort sowie Weiterentwicklung der Sammlung,
3. strategisches und operatives Projektmanagement in der Phase der Weiterentwicklung des Forums Polizei_Geschichte Sachsen,
4. Entwicklung, Planung und Realisierung von Sonderausstellungen und Veranstaltungsprogrammen,
5. Planung, Bewirtschaftung und Controlling des Finanzbudgets,
6. fachliche Leitung der Mitarbeitenden des Teams,
7. Profilierung des Forums Polizei_Geschichte Sachsen in der Öffentlichkeit.
Voraussetzungen für die Tätigkeit sind:
8. abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, M.A. oder Universitäts-Diplom) des Kulturmanagements, der Museologie oder der Geschichte,
9. mindestens dreijährige Erfahrung in der Ausstellungsorganisation bzw. im Sammlungsmanagement eines Museums,
10. Führerschein Klasse B (PKW) und Reisebereitschaft,
11. sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache.
Die Tätigkeit erfordert ein ausgeprägtes Kommunikationsvermögen sowie ein hohes Maß an Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Verantwortungsbewusstsein, Arbeitsstrukturierung und Entscheidungsfähigkeit.
Die Tätigkeit setzt eine ohne Bedenken abgeschlossene Zuverlässigkeitsüberprüfung nach dem Sächsischen Gesetz zur Regelung polizeilicher Zuverlässigkeitsüber-prüfungen (SächsPolZÜG) voraus. Geeignete Bewerberinnen/Bewerber (m/w/d) müssen bereit sein, sich dieser Überprüfung zu unterziehen.
Von Vorteil sind:
12. Kenntnisse in der Finanzplanung bzw. betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse,
13. Kenntnisse des sächsischen Verwaltungsrechts und der Sächsischen Haushaltsordnung,
14. Erfahrungen im Bereich Projektmanagement und in der Organisation wissenschaftlicher Projekte sowie in der Abwicklung von Projekt- und Drittmitteln.
Wir gehen darüber hinaus davon aus, dass Sie eine Affinität für museale Kunst und Geschichte, Interesse an polizeilicher Arbeit und damit verbundenen Themenfeldern sowie die Bereitschaft zur Kooperation mit regionalen und überregionalen Kulturinstitutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen, zum Engagement in der publikumsorientierten Vermittlung der Museumsinhalte und in der Ausbildung und Qualifizierung an den Polizeifach- und -hochschulen mitbringen.
Wir bieten:
15. Eingruppierung in Entgeltgruppe 13 TV-L bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen, wobei sich die Zuordnung zu einer Erfahrungsstufe nach der Berufserfahrung der Bewerberin/des Bewerbers (m/w/d) richtet,
16. eine spannende und inspirierende Aufgabe in einem kleinen, sehr engagierten Team,
17. Raum für kreatives und eigenverantwortliches Arbeiten,
18. Jobticket (auch als „Deutschlandticket“),
19. Jahressonderzahlung und betriebliche Altersvorsorge.
Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet. Schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Menschen werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.
Es wird darauf hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen.