Der Einsatz erfolgt im Fachbereich 53 „Hochwasserzentrale, Hochwasserrisikomanagement, Stadtentwässerung und -hydrologie“ im neuen Fachgebiet 53.3 „Stadtentwässerung und –hydrologie“ am Dienstort Duisburg. Der Fachbereich 53 ist neben der Stadtentwässerung und Stadthydrologie zuständig für den Aufbau und Betrieb der Hochwasserzentrale des Landes NRW, sowie die Bearbeitung von grundsätzlichen Fragestellungen in den Arbeitsbereichen des Hochwasserrisikomanagements und des Klimawandels. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) ist als Landesoberbehörde in den Bereichen Naturschutz, technischer Umweltschutz für Wasser, Boden und Luft sowie Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit tätig. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören: Aufbau und Organisation des Fachgebietes Vertretung des Arbeitsbereichs (in- und extern), z. B. in fachspezifischen Arbeitsgruppen und wissenschaftlichen Projekten Umsetzung und Weiterentwicklung der folgenden Aufgaben und Themen Erarbeitung und Fortschreibung des Stands der Wissenschaft und Technik, der allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie von Fachgrundlagen zu den Themen Niederschlagswasserbewirtschaftung, Überwachung von öffentlichen und privaten Kanalisationsanlagen (SüwVO Abw) Erarbeitung der Grundlagen und fachtechnische Beratung für Niederschlagswasserbeseitigungs-, Fremdwassersanierungs- und Abwasserbeseitigungskonzepte Bearbeitung allgemeiner Fragestellungen zu urbaner Hydrologie wie Klimafolgenanpassung, Starkregen und Wasserbilanz Bewertung der Überflutungssicherheit und Hochwassersicherheit von Abwasseranlagen Betreuung von Verfahren zur Bereitstellung von Fachdaten Ihr fachliches Kompetenzprofil: Abgeschlossenes naturwissenschaftliches oder technisches Hochschulstudium (Univ.-Diplom, Master) an einer Universität bzw. wissenschaftlichen Hochschule der Fachrichtungen Hydrologie, Umweltwissenschaften (Schwerpunkt im Bereich Siedlungswasserwirtschaft) oder des Ingenieurwesens (Schwerpunkt Hydrologie, Wasserwirtschaft oder Siedlungswasserwirtschaft) oder vergleichbare – für das Aufgabengebiet geeigneter – Fachrichtungen. Die Voraussetzung wird auch mit einem konsekutiven Masterabschluss an einer wissenschaftlichen Hochschule, Universität oder Gesamthochschule erfüllt. Entsprechendes gilt für einen akkreditierten Masterabschluss an einer Fachhochschule (ein Nachweis der Akkreditierung ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen) Weiterhin erforderlich sind: Nachgewiesene Kenntnisse der hydrologischen und hydraulischen Prozesse in Fließgewässern und Entwässerungssystemen sowie deren jeweiligen Einzugsgebieten Erfahrungen bei der Bearbeitung wasserwirtschaftlicher Fragestellungen der Siedlungswasserwirtschaft, insbesondere zur Niederschlagswasserbehandlung und –beseitigung. von Vorteil sind Erfahrung in der Personalführung, Projektmanagement und Controlling Erfahrung in der Betreuung und Durchführung von Forschungsprojekten, vorzugsweise im Bereich Stadtentwässerung Erfahrungen in der Anwendung von hydrologischen Methoden und Modellsoftware für wasserwirtschaftliche Fragestellungen (z.B. zur Überflutungssimulation, hydrodynamischen Kanalnetzberechnung, der Nachweisführung von Mischwasserentlastungen, etc.) Gute Kenntnisse im Bereich Geodatenverwaltung, Datenmanagement allgemein und Informationsaufarbeitung und -bereitstellung Kenntnisse der wasserwirtschaftlichen Strukturen in NRW Ihr persönliches Kompetenzprofil: Führungsstärke geprägt von hoher Überzeugungskraft, Entscheidungsfähigkeit und Engagement, teamorientierter Führungsstil Sehr gute Kommunikations- und Teamfähigkeit, sowie ein hohes Maß an sozialer Kompetenz Fähigkeit zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten, Entscheiden und Handeln Hohe Motivation zur Gestaltung und Umsetzung von Prozessen Ausgeprägte Fähigkeit zu konzeptionellem Denken sowie Problemlösungskompetenz Das LANUV bietet Ihnen: eine neue berufliche Herausforderung mit verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben eine gezielte Einarbeitung, um Sie auf Ihre künftigen Tätigkeiten vorzubereiten sowie eine individuelle Fort- und Weiterbildung Ihrer persönlichen und fachlichen Qualifikationen einen sicheren Arbeitsplatz und sinnhafte Tätigkeit in einer nachhaltig arbeitenden Behörde eine flexible Arbeitszeitregelung gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung und Homeoffice eine Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst (VBL) für Tarifbeschäftigte ein breites Angebot im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Auswahlverfahren: Die eingehenden Bewerbungen werden einer Vorauswahl unterzogen. In das Auswahlverfahren werden Elemente des "Assessment-Center-Verfahrens" integriert. Dies bedeutet, dass Bewerberinnen/Bewerber bei einer persönlichen Vorstellung im Rahmen von Interview, Rollenspiel und Arbeitsprobe in Situationen hineingestellt werden, die im Hinblick auf die zukünftigen Aufgaben charakteristisch sind. Die Bewerberinnen/Bewerber sollen dabei zeigen, wie professionell sie in künftigen Berufssituationen handeln. Weitere Informationen: Die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung ist gegeben. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt. Ihre Bewerbung mit aussagefähigen und vollständigen Unterlagen (bei Bachelor/Masterabschluss Diploma Supplement und möglichst auch Transcript of Records; bei Beamtinnen/Beamten letzte dienstliche Beurteilung) senden Sie uns bitte bis zum 27.11.2024 (Eingang bei meiner Dienststelle) per E-Mail oder schriftlich. Bewerbungen per E-Mail richten Sie bitte an bewerbungmunv.nrw.de. Bitte geben Sie in der Betreffzeile Ihrer Mail das Az. 84/24 an und versenden Ihre gesamten Bewerbungsunterlagen einschließlich des Bewerbungsanschreibens in einer PDF-Datei. Die PDF-Datei darf eine Größe von max. 20 MB haben. Bitte beachten Sie, dass die Mailkommunikation unverschlüsselt, das heißt über nicht gesichertem Weg, erfolgt. Ihre schriftliche Bewerbung ohne Bewerbungsmappe senden Sie bitte auf dem Postweg an Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, - Referat I-2 Az. 84/24, Emilie-Preyer-Platz 1, 40479 Düsseldorf. Bitte achten Sie darauf, keine Originaldokumente einzureichen. Für Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren steht Ihnen Frau Böhm (Tel.: 0211 4566-730), für Auskünfte zum Aufgabenzuschnitt der Stelle steht Ihnen im LANUV Herr Scheibel (Tel.: 02361 305-3695) zur Verfügung.