Zeitplanung
Das chirurgische Tertial wird in jeweils zwei 8-Wochen Blöcke gesplittet. Der PJ Student soll Einblick in zwei der drei chirurgischen Fachbereiche bekommen. Die Einteilung erfolgt durch den Lehrbeauftragten. Wenn eine Tertialhälfte in der Ambulanz eines chirurgischen Faches verbracht wird, sollte die andere Hälfte auf Station eines anderen Faches absolviert werden.
Die wöchentliche mittlere Mindest-Arbeitszeit in der Klinik beträgt 38,5 Stunden. Erfahrungsgemäß ist diese Arbeitszeit nicht ausreichend, um alle für die Ausbildung relevanten Inhalte praktisch zu erfahren. Daher sollte von einer mittleren Wochenarbeitszeit von ca. 40 – 45 Stunden ausgegangen werden. Im 16-Wochen-Zeitraum hat der Student die Möglichkeit die geforderten Nachtdienste zu absolvieren. Hierbei wird Freizeitausgleich gewährt, der nicht kumuliert werden darf. Für das Eigenstudium hat der Studierende 24 halbe Arbeitstage zur Verfügung. Pro Woche darf nicht mehr als ein halber Arbeitstag hierfür in Anspruch genommen werden. Diese Zeit rechnet nicht zur Arbeitszeit von 38,5 Stunden. Das Eigenstudium soll in der Klinik absolviert werden, um den Studenten jederzeit Rückfragen zu ermöglichen. Hierfür können die jeweiligen Aufenthaltsräume der Abteilungen genutzt werden. Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung wird ein Nahtkurs, das Verhalten im OP-Saal, Sonographie-Einführung, Untersuchungstechniken und vieles mehr gezeigt und vor allem geübt. Diese Veranstaltung soll alle PJ-Studenten mit der Arbeitsumgebung des nächsten Jahres vertraut machen, sowie noch einmal zur Auffrischung dienen, um für die nächsten Monate gewappnet zu sein und den Einstieg ins PJ zu erleichtern.
Ziel
Im Wahlfach Chirurgie soll den PJ-Studenten ein umfassender Einblick in die gesamte Chirurgie ermöglicht werden. Zum Ende des Tertials soll der PJ-Student die Zielvorgaben des Logbuches der Universität Ulm erfüllt haben.