Im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist ab sofort folgende Stelle zu besetzen:
Leitung der Abteilung „Sicherheit von Pestiziden“ (w/m/d)
Kennziffer 3684
Besoldungsgruppe B3 BBesO
Dienstort Berlin
Unbefristet
Bewerbungsfrist 04.05.2025
Das BfR erstellt unabhängig auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittelund Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Damit leistet das BfR einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Menschen.
Eine Berufung in das Beamtenverhältnis erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen sowie der vollständigen Erfüllung des Qualifikationsprofils. Bis zum Erreichen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen kann die Stelle auch im Rahmen eines vertraglichen Beschäftigungsverhältnisses besetzt werden (außertariflich). Die Aufgabe der Abteilung umfasst die gesundheitliche Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten, die unter dem Oberbegriff Pestizide zusammengefasst werden. Weitere Informationen zu den Aufgaben der Abteilung finden Sie hier auf unserer Homepage.
Im Einzelnen umfassen die Tätigkeiten:
Personelle und fachliche Leitung der Abteilung mit sechs Fachgruppen, zwei Nachwuchsgruppen und ca.160 Beschäftigten
Aufgabensteuerung der gesamten Abteilung entsprechend den nationalen und europarechtlichen Regelungen
Erstellung von Grundsatzpapieren auf Anfrage der zuständigen Bundesministerien
Vertretung der Aufgabenfelder der Abteilung und des BfR in der Öffentlichkeit
Initiierung und Koordination von Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Toxikologie von Wirkstoffen und Metaboliten sowie des Anwender- und Verbraucherschutzes
Weiterentwicklung der Bewertungskonzepte der regulatorischen Toxikologie und der Exposition im Interesse des gesundheitlichen Verbraucherschutzes
Vertretung des BfR in wissenschaftlichen und regulatorischen Gremien sowohl auf nationaler als auch in internationaler Ebene
Teilnahme an umfangreichen internationalen Programmen zur Pestizidbewertung (OECD, FAO, WHO)
Risikokommunikation zum Themenspektrum der Abteilung
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer wissenschaftlicher Hochschulabschluss) der Lebensmittelchemie, Chemie, Human- oder Veterinärmedizin, Biologie oder einer vergleichbaren naturwissenschaftlichen oder agrarwissenschaftlichen Fachrichtung mit Promotion
Mehrjährige Berufserfahrungen auf den Gebieten der gesundheitlichen Risikobewertung, Lebensmittelchemie, Toxikologie, Veterinärmedizin und verwandter Disziplinen, nachgewiesen durch Publikationen
Mehrjährige Führungserfahrung, vorzugsweise in der Leitung größerer Organisationseinheiten sowie die Fähigkeit zu familienbewusstem Führungsverhalten, Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Führungsverhalten, Motivation und Leistungsbereitschaft
Team-orientierter Arbeitsstil mit sehr gutem Kommunikationsverhalten, hohem Reflexionsvermögen und aktiver Förderung des Team-Gedankens durch gemeinsames Erarbeiten von Lösungen
Umfassende konzeptionelle, innovative und analytische Denkfähigkeit unter Beachtung künftiger Entwicklungen
Durchsetzungsfähigkeit, ein souveränes und überzeugendes Auftreten sowie ein sachgerechtes Argumentationsvermögen
Kompetenzen in der Umsetzung von geschlechtergerechten Entscheidungen sowie Kompetenzen in der Förderung eines inklusiven und vielfältigen Arbeitsumfelds
Stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie ein hohes Maß an Kommunikationsvermögen, Konfliktfähigkeit, Lernbereitschaft, und Feedbackkompetenz
Erfahrungen in wissenschaftlicher Gremienarbeit, national und international
Sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen in deutscher Sprache
Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift
Erwünscht
Habilitation oder vergleichbare Leistungen in einer für die Chemikalienbewertung bzw. Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit relevanten Fachrichtung oder eine vergleichbare einschlägige wissenschaftliche Qualifikation
Berufserfahrungen im Bereich von wissenschaftlich-administrativen Zulassungs- und Genehmigungsverfahren auf nationaler und EUEbene
Kenntnisse und Berufserfahrungen bei der Entwicklung von regulatorischen Bewertungskonzepten in der Toxikologie und der Exposition
Kenntnisse der Organisationsabläufe der nationalen Behörden sowie entsprechender EUOrgane auf dem Gebiet des gesundheitlichen Verbraucherschutzes
Als familienfreundliches Institut bieten wir verschiedene Teilzeitarbeitsmodelle an
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) sowie arbeitsfreie Tage am 24.12. und 31.12.
Möglichkeit der Inanspruchnahme von zusätzlichen Zeitausgleichstagen bei Zeitguthaben
Attraktiver Zuschuss zum Deutschlandticket Job/Firmenticket
Möglichkeit des hybriden Arbeitens
Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
VBL-Betriebsrente / Vermögenswirksame Leistungen
AWO-Familienservice