Gesucht wird zur Verstärkung unseres Teams in der Abteilung „Materialchemie“ in Berlin-Steglitz zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Wissenschaftlicher Mitarbeiterin (m/w/d) der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung Entgeltgruppe 13 TVöD Zeitvertrag bis zum 29.02.2029 Vollzeit/teilzeitgeeignet Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz forschen, prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Werden Sie Teil unseres Teams von engagierten Mitarbeitenden In diesem Projekt sollen Methoden zur Beschleunigung der Materialsuche mittels Computerchemie / Dichtefunktionaltheorie erarbeitet und etabliert werden. Materialeigenschaften, die im Vordergrund stehen, sind Härte, Magnetismus und thermische Leitfähigkeit. Im Projekt sollen Hochdurchsatzverfahren basierend auf Dichtefunktionaltheorie entwickelt werden, die es ermöglichen, große Datensätze zu erstellen. Diese werden in einem nächsten Schritt detailliert analysiert. Das Verständnis der chemischen Bindung wird eine große Rolle spielen. Die Stelle ist Teil des ERC Starting Grants “Multibonds: Understanding and designing inorganic materials properties based on two- and multicenter bonds”, der vom Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert wird. Erfolgreich abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Diplom/Master) der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung Eine erfolgreich abgeschlossene Promotion in Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder verwandtem Fachbereich ist vorteilhaft. Bewerberinnen in der Endphase der Promotion sind auch erwünscht Umfassende Kenntnisse in Festkörperchemie und -physik Mehrjährige Erfahrung in Modellierung, Simulation und Programmierung Sehr gute Programmierkenntnisse (speziell in Python) Umfassende Kenntnisse in Quantenmechanik Umfassende Kenntnisse zu Dichtefunktionaltheorie Mehrjährige Erfahrung mit Dichtefunktionaltheoriesoftware (zum Beispiel dem Vienna Ab initio Simulation Package) Publikationserfahrung Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift Erfahrung im Bereich der orbital- oder dichtebasierten Analyse chemischer Bindungen mittels quantenchemischer Methoden von Vorteil Erfahrungen im Bereich Automatisierung von quantenchemischen Rechnungen (Programmpakete wie pymatgen, atomate2) sind von Vorteil Erfahrungen im Bereich des maschinellen Lernens (scikit-learn, PyTorch) und der Datenanalyse (pandas) sind von Vorteil Forschungserfahrungen zu den Themen thermische Leitfähigkeit, Magnetismus oder Materialhärte von Vorteil Erfahrung mit Versionskontrollsystemen (z. B. Git) ist wünschenswert Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, Initiative/Einsatzbereitschaft und -fähigkeit, Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft sowie Lernbereitschaft Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit innerhalb eines hochkarätigen Netzwerks aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Arbeit in nationalen und internationalen Netzwerken mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen Einen Forschungs- und Entwicklungsspielraum für eigene innovative Ideen Eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kompetenten und kollegialen Umfeld Gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (Work-Life-Balance), Möglichkeit des mobilen Arbeitens (bis zu 60 %), flexible Arbeitszeitgestaltung, 30 Tage Urlaub sowie Inanspruchnahme von bis zu 12 Zeitausgleichstagen im Jahr sowie Teilzeitmöglichkeiten)