Berufsbeschreibung Die RWTH Aachen bildet Verfahrenstechnologinnen und -technologen Metall in der Fachrichtung Eisen- und Stahlmetallurgie oder Nichteisenmetallurgie aus. Die Inhalte der Berufsausbildung richten sich ganz nach der Fachrichtung, die die Auszubildenden wählen. Fachrichtung Eisen- und Stahlmetallurgie Verfahrenstechnologinnen und -technologen Metall der Fachrichtung Eisen- und Stahlmetallurgie sind Fachkräfte für die Herstellung von Roheisen und Stahl. Sie arbeiten vorwiegend in Hochofen- und Stahlwerken, die Roheisen, Stahl- und Ferrolegierungen, aber auch Rohre oder Blankstahl erzeugen. Darüber hinaus sind sie in Gießereien tätig. Manche Verfahrenstechnologinnen und -technologen Metall bereiten in Recyclingbetrieben Eisen oder Stahl auf. Fachrichtung Nichteisenmetallurgie Verfahrenstechnologinnen und -technologen Metall der Fachrichtung Nichteisenmetallurgie erschmelzen oder veredeln Nichteisen-Metalle. Hauptsächlich arbeiten sie in Hüttenbetrieben, die zum Beispiel Aluminium, Blei, Zink oder Nickel erzeugen, oder in Gießereien. Darüber hinaus sind sie in Recyclingbetrieben beschäftigt. Auch bei Herstellern von Werkzeugen oder Teilen für Kraftwagen und deren Motoren können sie tätig sein. Betriebliche Ausbildung in Werkhallen an Mess-, Leit- und Steuerständen in Betriebsanlagen Schulische Ausbildung Der Berufsschulunterricht findet wöchentlich oder in Blockform an dem Berufskolleg Eschweiler statt. Persönliche Voraussetzungen Interesse an Technik und an mechanisch-technischen Abläufen Interesse an chemischen Abläufen Räumliches Vorstellungsvermögen Vorliebe für den Umgang mit dem Werkstoff Metall sowie Gesundheit, Fitness und Schwindelfreiheit Fortbildung Technikerin oder Techniker der Fachrichtung Gießereitechnik oder der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik Hochofen- oder Stahlschmelzerin und -schmelzer Industriemeisterin und -meister der Fachrichtung Hüttentechnik Gießereitechnikerin und -techniker Studiengang im Bereich Werkstofftechnik