Jobbeschreibung
Das Bezirksamt Spandau von Berlin, Abteilung Jugend und Gesundheit - Jugendamt - Fachdienst Steuerung und Planung - Jugendgerichtshilfe sucht ab sofort, unbefristet, Personal für das Aufgabengebiet als Prävention- und Interventionsbegleitung in der Jugendgerichtshilfe, EINSATZORT: Jugendamt Spandau.
IHR AUFGABENGEBIET
* aufsuchende intensivpädagogische Arbeit mit der Zielgruppe deviante bzw. delinquenzbelasteten Kinder und Jugendlichen und ihren Familien
* Beratungsarbeit mit jugendlichen Intensivtäter*innen, kiezorientierten Mehrfachtäter*innen bzw. Schwellentäter*innen
* Beratungsarbeit mit jungen Menschen aus einem kriminalitätsbelasteten Umfeld bzw. Kindern und Jugendliche, die prognostisch für eine
* entsprechende Entwicklung hoch gefährdet sind sowie deren sozialen Umfeld
* einzelfallbezogene, umfassende Klärung der psychosozialen Situation sowie Klärung des Unterstützungsbedarfs für die jungen Menschen
* und ihr familiäres Umfeld
* Motivation zur Annahme und Vermittlung von geeigneten zielgerichteten Maßnahmen und Hilfen sowie ggf. weitere Begleitung zur Stärkung
* der jungen Menschen und ihres Umfeldes
* einzelfallbezogene Beratungsarbeit mit den Eltern und ggf. weiteren Familienangehörigen mit dem Ziel der Herstellung einer tragfähigen
* Mitwirkungs- und Kooperationsbereitschaft
* enge Begleitung junger Menschen in ihren Regel- und Lernsystemen sowie im Strafverfahren
* enge Kooperation mit allen bezirklichen Dienststellen vor allem dem RSD und Jugendberufshilfen, öffentlichen und freien Einrichtungen,
* Schule und den relevanten freien Trägern der Jugendhilfe sowie mit Polizei und Staatsanwaltschaft unter Wahrung der Rollenklarheit und
* Datenschutzvereinbarungen
* Teilnahme an Besprechungsformaten im fachlichen Kontext, hierzu gehören beispielsweise kollegiale Beratung, Besprechungen zur
* Optimierung interner Schnittstellen mit dem RSD und der JBH, operative Austauschrunden mit der Polizei; überbezirklicher Austausch)
* fallunspezifische Arbeit/Netzwerkarbeit: Aufbau, Pflege und Weiterentwicklung von Betreuungsnetzwerken in den Sozialräumen
* Wahrnehmung von Dokumentations-, Verwaltungs- und Organisationsaufgaben
* Besonderheit:
* aufsuchende Arbeit auch im öffentlichen Raum
* hohe Herausforderung aufgrund des Umgangs mit zum Teil gewaltbereiten und devianten Adressat:innen
* Eine zusätzliche Beschreibung können Sie dem Anforderungsprofil unter "weitere Informationen" entnehmen.
Voraussetzungen
* B.A. Soziale Arbeit / Sozialarbeit sowie staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in
oder
Sozialpädagoge*in
* (Es können sich auch Studierende bewerben, die ihr Studium innerhalb von 3 Monaten nach Bewerbungsfristende abschließen.)
Quereinsteiger*innen mit einem abgeschlossenen (Fach-)Hochschulstudium in den Fachrichtungen:
* Erziehungswissenschaften (B.A. oder M.A.), vorzugsweise mit dem Studienschwerpunkt „Soziale Arbeit und/oder Sozialpädagogik"
* Kindheitspädagogik (B.A.)
* Heilpädagogik (B.A.)
* Rehabilitationspädagogik (B.A.)
* Soziale Arbeit (M.A.)
* erziehungswissenschaftliche bzw. pädagogische Studiengänge, die durch Bachelor- bzw. Masterabschlüsse abgelöst wurden (z.B. Diplom-Pädagogin/Diplom-Pädagoge oder Magisterabschlüsse) sowie mindestens zweijährige Berufserfahrung in einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld bzw. der Sozialarbeit (u.a. aufsuchende Sozialarbeit, Umgang mit gewalttätigen oder straffällig gewordenen Menschen) mit mind. der Hälfte der üblichen Wochenarbeitszeit
* Bei Quereinsteiger*innen erfolgt die Eingruppierung zunächst nach Entgeltgruppe S11b TV-L. Es wird eine verpflichtende Qualifizierungsvereinbarung mit individuellen Fortbildungsauflagen mit dem Ziel der tariflichen Gleichstellung geschlossen.
* Eine mögliche Gleichstellung zur/zum Sozialarbeiter*in zu einem späteren Zeitpunkt, führt zur Eingruppierung nach S12 TV-L.
Wir bieten Ihnen
* interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit, in der Sie wichtige Lebensbereiche des Bezirks mitgestalten können
* Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenzen durch Fort- und Weiterbildung
* Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung
* Möglichkeit von Telearbeit und mobilem Arbeiten
* Betriebliches Gesundheitsmanagement mit attraktiven Sport- und Gesundheitsangeboten
* kollegiales Arbeitsklima in einer vielfältigen, toleranten und weltoffenen Verwaltung
* bis zu 30 Tage Erholungsurlaub in einem Kalenderjahr zzgl. 24. und 31.12. dienstfrei
* jährliche Sonderzahlung
* Hauptstadtzulage von bis zu 150,00 € monatlich
* Betriebsrente (VBL) für Tarifbeschäftigte