Praktisches Jahr
ANGEBOT FÜR MEDIZIN-STUDENTEN – UNSER PRAKTISCHES JAHR
Im Rahmen des Praktischen Jahres können interessierte zukünftige Ärzte mindestens ein Tertial in unseren Kliniken absolvieren. Nach einer Einweisung in das Fachgebiet durch erfahrene Oberärzte haben die Studierenden die Möglichkeit, unter Anleitung und Aufsicht erste eigene praktische Tätigkeiten durchzuführen.
Im Vordergrund der Ausbildung steht die unmittelbare praktische Arbeit am Patienten. Die PJler sollen in die Lage versetzt werden, das während der bisherigen theoretischen Studiums erworbene Wissen über anatomische, pathophysiologische und klinische Zusammenhänge in die praktische Arbeit am und mit dem Patienten umzusetzen. Hierzu dienen supervidierte eigene Anamneseerhebungen, gemeinsame Visiten und die Einbeziehung in die Erstellung von Diagnostik- und Therapieplänen ebenso wie praktische Tätigkeiten am Patienten (Blutentnahmen, Legen peripherer Zugänge, Verbandswechsel, Verfassen von Epikrisen und Arztbriefen ect.). Die PJler werden in den operativen Tertialen regelmäßig als Assistenzen im OP eingesetzt und nehmen in der Inneren Medizin bei nicht–invasiven, diagnostischen Maßnahmen teil. In der Gynäkologie werden unter Anleitung erste kleine Operationen selbst durchgeführt (Ausschabungen, ggf. Laparoskopien).
Zusätzlich zur Erfüllung der im Logbuch geforderten Ausbildungsinhalte bieten wir optionale, individuell festzulegende Ausbildungsziele an, die sich an den speziellen Interessen und Neigungen orientieren.
Generell können unsere PJler in den verschiedenen Kliniken nach dem Rotationsprinzip arbeiten. Ansprechpartner für die Studierenden sind neben den jeweiligen Chefärzten vor allem auch persönlich zugeordnete Paten. Alle Ärzte unterstützen die PJler und helfen bei der Integration ins jeweilige Team.
Zur Ausbildung gehört die Teilnahme der PJler an den klinischen Konferenzen. In speziellen Seminaren für Studierende üben die PJler Tätigkeiten, wie beispielsweise Mikroskopieren, Wundversorgung oder die Auswertung von CT-Bildern. Darüber hinaus nehmen sie an vielfältigen fachspezifischen Weiterbildungen der jeweiligen Fachbereiche teil. Zahlreiche interdisziplinäre Lehrveranstaltungen ergänzen das Programm und bereiten so die PJler auf ihre spätere Tätigkeit als Arzt vor.
Moderne Technik am Arbeitsplatz erleichtert den bürokratischen Teil der Arbeit erheblich. Unsere Fachbereiche verfügen über eine Reihe von Einarbeitungs- und Online-Hilfen zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung sowie des Klinikalltages. Besonders interessant ist für alle PJler der Zugriff auf die Bibliotheksbestände in den beiden Kliniken.
Die Gesamtdauer der Ausbildung im Praktischen Jahr beträgt 48 Wochen und gliedert sich in drei Abschnitte:
* Innere Medizin
* Chirurgie
* ein Wahlfach der übrigen klinisch-praktischen Fachgebiete
In jedem Fachbereich liegen detaillierte Ausbildungspläne vor.
DAS BIETEN WIR IHNEN:
* Einführungsveranstaltung und Einführungsmappe am ersten Tag des PJ
* eine Aufwandsentschädigung
* kostenfreie Teilnahme an der Mittagsverpflegung
* kostenfreie Unterkunft im Personalwohnheim
* Ersatz von Fahrtkosten
* kostenfreie Bereitstellung von Dienstkleidung, die auch in unseren Häusern gereinigt wird
* kostenlose Teilnahmemöglichkeit am Fortbildungsprogramm der Fachbereich
* Individuelle Staatsexamensvorbereitung mit Simulation einer Prüfungssituation
* zur Vorbereitung auf das 2. Staatsexamen erhalten die PJler in den Ambulanzen und OPs
* regelmäßig theoretische Unterweisungen (EKG, Sonographie,etc.)
* täglich praktische Anleitung auf den Stationen (Anamneseerhebung etc.)
* Für PJler im Wahlfach Anästhesie: Möglichkeit zur Teilnahme am Rettungsdienst
* Individuelle Betreuung durch einen persönlichen Paten
* PJ-Logbuch
* Möglichkeit zur Rotation innerhalb einzelner Fächer
* Auf Wunsch tageweise Hospitation in interessanten Fachbereichen der beiden Standorte der Rhein-Kreis Neuss Kliniken
* Medizinische Fachbibliotheken mit Online-Recherchen
* Eigene Räume zum Literaturstudium, zur Dokumentation und Examensvorbereitung
* Ggf. Unterstützung bei der Kinderbetreuung
Erstauskünfte erhalten Sie von Rita Slany