Informationen zum Job Drinnen Regeln für draußen vermitteln? Mehr als Schließer oder Wärter sein? Als Quereinsteiger in eine hochdotierte Ausbildung mit gesicherter Zukunft? Dann bewirb Dich bei der Justiz NRW Die Einstellung erfolgt unbefristet mit der Absicht der späteren Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf. Insofern muss die Bereitschaft bestehen, den zweijährigen Vorbereitungsdienst in der Laufbahn des Werkdienstes, Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt, im Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen zu absolvieren. Der Vorbereitungsdienst muss bis zum 40. Lebensjahr begonnen werden (§ 14 Abs. 3 LBG NRW). 1. Behörde: Die Justizvollzugsanstalt Rheinbach ist eine Anstalt des geschlossene Vollzuges und zuständig für die Vollstreckung von Freiheitsstrafen an männlichen Erwachsenen. Aktuell bietet die JVA Rheinbach eine Belegungsfähigkeit von 613 Haftplätzen. 2. Art der Stelle: Im Bereich des Werkdienstes sind mehrere Vollzeitstellen zu besetzen. Die Bereitschaft für eine spätere Übernahme in das Beamtenverhältnis ist zwingend erforderlich. 3. Vergütung / Besoldung: Während der Beschäftigungszeit erfolgt die Eingruppierung nach der EG 8 TV-L. Hierzu wird eine "Meisterzulage" und eine zeitlich gestaffelte "Justizvollzugszulage" gewährt. Mit Beginn der Ausbildung, nach Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf, erhalten Sie Anwärterbezüge nach der Landesbesoldungsordnung A NRW. Diese richten sich nach der Besoldungsgruppe des späteren Eingangsamtes (hier: A7). Aktuell erhalten die Anwärter/innen neben den Anwärterbezügen einen Anwärtersonderzuschlag, welcher derzeit 70% des Anwärtergrundbetrages beträgt und für die gesamte Dauer der Ausbildung gewährt wird. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.jvs.nrw.de/behoerde/bsng/30_info_bewerber/index.php 4. Aufgaben / Tätigkeiten: Beamtinnen und Beamte im Werkdienst (WD) leiten Betriebe der Arbeitsverwaltung in Justizvollzugsanstalten (z. B. eine Schlosserei o. Schreinerei), in denen sie Gefangene zur Arbeit anleiten und sie in verschiedenen handwerklichen Berufen ausbilden. Daneben übernehmen sie bei Bedarf Reparatur- und Wartungsarbeiten an Arbeitsgeräten, Maschinen und auch technischen Anlagen der Anstalt. Vorausgesetzt werden charakterliche Reife, Toleranz, Kontaktfähigkeit und insbesondere Verständnis beim Umgang mit inhaftierten Personen, da im Strafvollzug der Behandlungsgedanke im Vordergrund der Bemühungen um die Wiedereingliederung der Verurteilten in die Gesellschaft steht. Hier finden Sie weitere Informationen auch der Gestaltung des zweijährigen Vorbereitungsdienst: https://www.justiz-karriere.nrw/berufe/justizvollzug/beamter-im-werkdienst 5. Einstellungsvoraussetzungen: Für die Laufbahn des Werkdienstes in der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt, im Justizvollzug des Landes Nordrhein-Westfalen kann zugelassen werden, wer Deutsche oder Deutscher im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt, für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt, in geordneten wirtschaftlichen Verhältnisse lebt, in charakterlicher, geistiger, körperlicher und gesundheitlicher Hinsicht für die Laufbahn geeignet ist, mindestens Fachoberschulreife oder Hauptschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossene Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis die Meisterprüfung der geforderten Fachrichtung bestanden hat, zum Zeitpunkt der Einstellung das 20. Lebensjahr vollendet hat, bei Berufung in das Beamtenverhältnis in der Regel das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Ferner wird Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft sowie Belastbarkeit erwartet. 6. Bewerbungsgesuche / -unterlagen: Bewerbungen sind bis spätestens 30.11.2024, unter Beifügen der nachstehend genannten Unterlagen, an die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rheinbach, Aachener Straße 47, 53359 Rheinbach, zu richten ( poststellejva-rheinbach.nrw.de ). Urkunden und Zeugnisse sind als Kopien einzureichen. Die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen ist Voraussetzung für die Einladung zum Eignungsfeststellungsverfahren. Bewerbungsanschreiben tabellarischer Lebenslauf Geburtsurkunde in Ablichtung Schulzeugnisse, Fachschul- und Lehrzeugnisse, Meisterbrief Arbeitszeugnisse Erklärung Vorstrafen Erklärung wirtschaftliche Verhältnisse Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Sporttauglichkeitstest wird das Eignungsfeststellungsverfahren an zwei aufeinander folgenden Tagen stattfinden. In schriftlichen und mündlichen Tests, sowie in Gesprächen mit erfahrenen Vollzugsbediensteten soll Ihre Eignung für diesen Beruf festgestellt werden. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Das Land Nordrhein-Westfalen bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund. Für etwaige Rückfragen stehen Ihnen Frau Pfaff und Herr Bickmann ( 02226/86-149 ) gerne zur Verfügung.