An der Universität zu Lübeck ist eine
W2-Professur
für KI-basierte prädiktive Immunanalytik
5 Jahre mit Tenure Track
auf Lebenszeit zu besetzen. Die Professur wird im Institut für Systemische Entzündungsforschung (Direktor Prof. Dr. Jörg Köhl, zukünftiger Direktor Prof. Dr. Markus Hoffmann) angesiedelt. Die Professur soll Ansätze der Künstlichen Intelligenz (KI) bzw. des Machine Learning nutzen, um die Analyse großer und komplexer immunologischer Datensätze, die bei der Entschlüsselung von Zellfunktionen im klinischen und präklinischen Kontext anfallen, zu erleichtern und multimodale Daten miteinander zu verknüpfen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf multidimensionalen Daten aus der Durchflusszytometrie von Zellpopulationen aus Körperflüssigkeiten und Geweben. Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber dazu ein eigenständiges Programm mitbringt und am Standort aufbaut und weiterentwickelt.
Die enge Vernetzung der Professur mit anderen Arbeitsgruppen in Lübeck und am Partnerstandort Kiel soll dabei ein wesentlicher Punkt der Professur sein. Insbesondere soll die Forschung direkten Bezug zum EXC Cluster PMI 2.0 aufweisen und Anschluss finden an die Forschungsschwerpunkte „Infektion und Entzündung“ und „Gehirn, Hormone und Verhalten“ sowie die profilgebenden Bereiche der Intelligenten Systeme und der Translationalen Onkologie. Dafür soll die Professur mit dem Zentrum für künstliche Intelligenz (ZKIL) der Universität zu Lübeck vernetzt werden. Darüber hinaus wird der Aufbau einer an der Praxis orientierten Lehrveranstaltungsreihe zum Thema „KI in den Life Sciences“ an der Universität zu Lübeck eine wichtige Aufgabe der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers sein. Ein sichtbares Forschungsprofil, belegt durch hochrangige Publikationen und Drittmitteleinwerbungen, ist Voraussetzung.