Infrastruktursysteme | Dual (B. Eng.) Im dualen Bachelor-Studiengang Infrastruktursysteme geht es um die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen der technischen Infrastruktur. Dazu gehören Verkehrsnetze mit ihren Straßen sowie den Schienen- und Wasserwegen genauso wie der sich darauf bewegende private und öffentliche Verkehr, durch den unsere Mobilität gesichert wird. Auch Systeme für die Energie- und Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung gehören ebenfalls dazu. Die Tätigkeitsfelder der Fachleute für Infrastruktursysteme sind eng mit Energie- und Umweltfragen verknüpft. Im Studium wechseln Hochschulsemester mit Praxissemestern, die beim ausbildenden Praxispartner absolviert werden. Die Theorie- und Praxisphasen sind inhaltlich aufeinander abgestimmt. Ressourcenschonende Infrastruktursysteme für die Städte von morgen Damit Infrastruktursysteme langfristig und auch in ihren Wechselbeziehungen zueinander gut funktionieren, gehören Fragen des Städtebaus und der Raumplanung zu den Planungsgrundlagen. Ein Schwerpunkt des Studiengangs Infrastruktursysteme liegt auf der Gestaltung von Anlagen der Verkehrsinfrastruktur. Im Entwurf geht es zunächst um das Trassieren von Straßen und Schienenwegen, wobei Verkehrsknotenpunkte eine besondere Bedeutung für die Verkehrssteuerung haben. Die Anlagen der Verkehrssteuerung wie z. B. Lichtsignalanlagen werden der Verkehrstechnik zugeordnet. Für das Betreiben Öffentlicher Verkehrssysteme ist das Erstellen von Fahrplänen eine zentrale Aufgabe. Eine immer größere Bedeutung erhält die Vernetzung von Verkehrssystemen und das Einbeziehen digitaler Technologien im Sinne einer SmartCity. Beim Bauen und Erhalten von Straßen und Schienenwegen geht es um die Art der Konstruktion, die Auswahl und Verarbeitung der Baustoffe und Bauverfahren sowie Analyseverfahren für die Beurteilung von Schäden. Die Gestaltung der Anlagen der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur bilden einen weiteren Schwerpunkt. In der Siedlungswasserwirtschaft geht es um den Erhalt und die Nutzung der natürlichen Wasserressourcen für die Versorgung mit Wasser und bei der Entsorgung von Abwasser. Studienablauf Die Regelstudienzeit für den dualen Vollzeitstudiengang Infrastrukturwesen beträgt acht Semester und schließt mit einem Bachelor of Engineering ab. 1. – 2. Semester Pflichtmodule Grundlagenstudium: Konstruktiver Ingenieurbau, Infrastruktursysteme, Siedlungswasserwirtschaft Praxiszeiten 3. Semester Praxissemester 4. – 5. Semester Pflichtmodule Grundlagenstudium: Konstruktiver Ingenieurbau, Infrastruktursysteme, Siedlungswasserwirtschaft Praxiszeiten 6. Semester Praxissemester 7. – 8. Semester Pflichtmodule Vertiefungsstudium, Wahlmodule, Praxiszeiten Bachelorarbeit und Kolloquium Berufliche Perspektiven Absolventinnen des dualen Bachelorstudienganges Infrastruktursysteme sind gefragte Fachkräfte mit Perspektiven sowohl in klassischen Institutionen des Bau- und Infrastrukturwesens, als auch in Innovationsbranchen oder Startups. Sie wachsen bereits während des dualen Studiums in Ihren Praxisbetrieb hinein, was Ihnen sowohl dort als auch auf dem Arbeitsmarkt viele Chancen eröffnet. Mögliche Einsatzgebiete Verkehrsbetriebe Stadtwerke Planungsabteilungen Bauleitungen Wasserverbände Öffentliche Verwaltungen Consulting Firmen Unternehmen der Informationstechnologie Weitere Informationen zum Studiengang.