In der Mutter-Kind-Einrichtung des Justizvollzugskrankenhauses NRW in Fröndenberg werden Mütter im offenen Strafvollzug gemeinsam mit ihren Kindern (bis 6 Jahre) untergebracht. Ziel der Arbeit ist es, schädliche Bindungsabbrüche bei einer Inhaftierung der Mutter.zu vermeiden. Die Arbeit erfolgt in enger Kooperation zwischen Vollzugsdienst und Jugendhilfe.
Eine einzigartige Stelle an der Schnittstelle zwischen Justiz und Jugendhilfe
Die Pädagogische Fachberatung verantwortet den Jugendhilfeteil der Unterbringung in der Mutter-Kind-Einrichtung von der Aufnahme, über die Erziehungs- und Hilfeplanung bis zur Entlassung. Zusätzlich sorgt der/die Stelleninhaber/in für die Sicherstellung der Voraussetzungen zur Erteilung der Betriebserlaubnis durch das Landesjugendamt sowie die Vernetzung mit relevanten Institutionen in der Region. Die Arbeit erfordert eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vollzugsleiter, dem Allgemeinen Vollzugsdienst und dem Sozialen Dienst des Justizvollzugskrankenhauses. Grundlage der Tätigkeit ist ein Dienstleistungsvertrag zwischen dem Land NRW und der Bergischen Diakonie. Einsatzort ist Fröndenberg.
Die Bergische Diakonie wurde vor über 140 Jahren gegründet. Heute sind wir ein modern strukturierter Unternehmensverbund mit rund 1.900 kompetente Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichsten Berufsfeldern, die alle Aspekte der Hilfen für alte Menschen, Menschen mit psychiatrischen und Suchterkrankungen sowie für Kinder und Jugendliche umfassen. Unsere Einrichtungen befinden sich im Großraum Wuppertal, Solingen, Remscheid und im Kreis Mettmann.
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