Wir sind ein sehr kleiner Träger, die/ der Einzelne zählt hier! Die gelebte Basisdemokratie funktioniert in dieser kleinen Einheit, die Mitarbeiter*innen kennen sich untereinander und beim jährlich stattfindenden Mitarbeiterwochende gibt es neben der Arbeit auch Raum für die persönliche Begegnung.
Die Methode der pschoanalytischen Sozialarbeit ist eine undogmatische, auf tiefgreifende Veränderungen abzielende Methode der Sozialen Arbeit, die die individuelle Lebensgeschichte der von uns betreuten Menschen in den Blick nimmt Auf der Basis einer intensiven Beziehungsarbeit helfen die Konzepte des psychoanalytischen Verstehens, unvernünftig erscheinende Verhaltensnweisen zu verstehen und in ihrer persönlichen Bedeutung zu erfassen.
Zwei Supervisonen pro Woche helfen dabei, die individuellen Verstrickungen als Teil einer Reinszenierung des Psychischen zu erfassen und damit zu arbeiten.
Ein junges, sehr engagiertes Team arbeitet in zwei sogenannten Tandems (jeweils eine Frau und ein Mann) 9 Tage am Stück. Danach folgen 5 freie Tage. Dies ermöglicht eine große Konstanz ,bietet aber auch die notwendigen Ruhe und Regenerationszeiten nach der Arbeitseinheit.
Keine Nachtschichten. Die Nächte werden von einem eigenen Nachtbereitschaftsteam abgedeckt.
Interne Fortbildungen finden gewöhnlich einmal monatlich mit selbstgewählten Themen statt.
Für Neueinsteiger*innen gibt es eine enge Anleitung.
Unsere selbstverwaltete Basisdemokratie ermöglicht jeder/jedem einzelnen Mitarbeiter*in, sich einzubringen und den Arbeitsalltag bis zu einem gewissen Grad mit zu gestalten.
Das jährliche Netzwerktreffen mit anderen Einrichtungen der Psychoanalytischen Sozialarbeit findet einmal jährlich statt.
* Alltagsbegleitung
* Krisenmanagement
* Gruppenangebote gemeinsam entwickeln und umsetzen
* Gestaltung der Freizeit
* Unterstützung der jungen Menschen mit ihren besonderen Bedürfnissen
* Begleitung zu Arztbesuchen
* Gestaltung eines wertschätzenden und haltgebenden Umfelds
* Begleitung bei der Verselbständigung
* ein gutes Einfühlungsvermögen bei gleichzeitiger klarer Abgrenzung
* die Fähigkeit, haltgebende Grenzen zu setzen
* die Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Erkrankung
* eine Offenheit für den verstehenden Ansatz der Psychoanalyse im Kontext der Sozialen Arbeit
* Kooperation mit dem Jugendamt
* Planung und Durchführung von Hilfeplangesprächen
* die Mitgestaltung des Übergangs in die Eingliederungshilfe
* Mitarbeit bei der Durchführung und Weiterentwicklung der Schutzkonzepte, des Beschwerdemanagements und der Beteiligungsstrukturen für die jungen Menschen
* Planung und Mitgestaltung einer Ferienfreizeit (einmal pro Jahr)
Wir erwarten:
o Abgeschlossene Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieher*in (m/w/d) oder Arbeitserzieher*in
o ein Studium mit Abschluss als Sozialpädagog:in (m/w/d) oder ein vergleichbarer Abschluss, eine abgeschlossene Ausbildung/abgeschlossenes Studium im sozialen Bereich
o ein vorurteilsfreies und offenes Zugehen auf Menschen mit besonderen Eigenheiten
o Bereitschaft, sich auf das Konzept der Psychoanalytischen Sozialarbeit einzulassen
o Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und vernetztes Arbeiten
o wünschenswert: Erfahrungen mit psychisch erkrankten Menschen