Ausbildung Ergotherapeutin (m/w/d) Warum Ergotherapie? Ergotherapeutin ist ein Gesundheitsberuf, der sehr viele medizinische Kenntnisse vermittelt und vielfältige Tätigkeitsbereiche bietet. Ergotherapeuten können durch gezielte Maßnahmen die gesundheitlichen oder behinderungsbedingten Einschränkungen ihrer Patienten lindern und ihnen dadurch ganz konkret helfen ihren Alltag möglichst selbständig zu bewältigen. Durch die WFOT-Zertifizierung unserer Schule ist ein internationaler Einsatz möglich. Berufsbild Ergotherapeuteninnen fördern ganzheitlich die geistigen und körperlichen Fähigkeiten von akut oder chronisch Kranken oder Unfallgeschädigten. Sie arbeiten mit Menschen jeden Alters. Ziel ist es, deren individuelle Handlungskompetenz im motorischen, psychischen und sozialen Bereich zu erhalten und zu fördern bzw. wieder zu erlangen. Aufgrund der ärztlichen Diagnose setzen sie Beschäftigungs- und Übungsmaßnahmen zur Heilung der körperlichen, geistigen oder seelischen Störungen des Patienten ein. Dabei berücksichtigen sie auch psychische, physiologische sowie soziale Faktoren, die den Patienten und seine Lebenssituation betreffen - dies ist unter "ganzheitlicher" Betrachtung des einzelnen Patienten zu verstehen. Dabei sind handwerkliche oder alltagsorientierte Betätigungen von entscheidender Wichtigkeit, denn durch die Therapie mit verschiedenen Materialien oder dem Trainieren von Alltagsituation, z. B durch ein Haushaltstraining, können Psychiatriepatienten, Suchtkranke, neurologische und orthopädische Patienten oder Menschen mit Behinderung Erfolgserlebnisse, Lebensfreude und genügend Selbstbewusstsein für die eigene Lebensgestaltung gewinnen. Die größtmögliche Selbstständigkeit ist Ziel der Behandlung. Arbeitsfelder Tätigkeitsfelder sind Fachkrankenhäuser für Orthopädie, Traumatologie, Innere Medizin, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie, Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatik. Außerdem Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Sonder- und Förderschulen, Kindergärten, Heime, Tageskliniken und Alten-/Pflegeheime. Ergotherapeuten arbeiten in Einrichtungen der sozialen, medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Weitere Arbeitsfelder sind zugelassene Ergotherapie-Praxen und als Lehrkraft an Schulen für Ergotherapie. Zugangsvoraussetzungen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung oder Realschulabschluss oder eine andere gleichwertige Ausbildung Mindestens einwöchige Tätigkeit in einem ergotherapeutischen Tätigkeitsbereich Inhalte der Ausbildung Im theoretischen Unterricht an der Schule werden folgende Unterrichtsfächer gelehrt: Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde Fachsprache, wissenschaftliches Arbeiten, Fachenglisch Gesundheitslehre und Hygiene Biologie, Anatomie und Physiologie Allgemeine Krankheitslehre Spezielle Krankheitslehre einschließlich diagnostischer, therapeutischer, präventiver und rehabilitativer Maßnahmen Arzneimittellehre Arbeitsmedizin Psychologie, Pädagogik und Behindertenpädagogik Medizinsoziologie, Gerontologie Handwerkliche und gestalterische Techniken Spiel und Hilfsmittel im täglichen Leben Grundlagen ergotherapeutischen Handelns Fachspezifische Behandlungsverfahren Prävention und Rehabilitation Die praktische Ausbildung umfasst mindestens drei Praktika mit insgesamt 1.700 Stunden in den Bereichen: psychosozial (psychiatrisch / psychosomatisch) motorisch-funktionell, neurophysiologisch oder neuropsychologisch arbeitstherapeutisch Bewerbungsverfahren Für die Bewerbung benötigt die Schule Bewerbungsunterlagen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH Ansprechpartner:in: Lina Herrmann Inselstr. 30 77756 Hausach bewerbungpari-schulen.de Danach werden Sie zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, das dem Kennenlernen und der Klärung von Fragen dient. Folgende Unterlagen fügen Sie bitte dem Bewerbungsschreiben - vorab gerne auch in digitaler Form - bei. WICHTIG : Spätestens zum Ausbildungsbeginn müssen die kompletten Unterlagen zusätzlich in der beschriebenen Form bei der Verwaltung abgegeben werden Unterschriebener tabellarischer Lebenslauf Schulabschlusszeugnisse, amtlich beglaubigt Zeugnisse und Bescheinigungen bisheriger Tätigkeiten, amtlich beglaubigt Gehilfen-, Gesellen- oder Facharbeiterbrief, amtlich beglaubigt Geburts- und sonstige Urkunden zu Namensänderungen im Original Passbild für Schülerausweis Zum Ausbildungsbeginn nicht älter als drei Monate: ärztliches Attest - mit Stempel und Zulassungsnummer - im Original nach dem downloadbaren Formular erweitertes polizeiliches Führungszeugnis im Original Die Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse beantragen Sie bitte beim Regierungspräsidium Stuttgart.