Du hast Lust, in einem interessanten und praxisnahen Themenfeld zu arbeiten? Du möchtest Erfahrungen in einem modernen und professionellen Team sammeln und dabei aus der Nähe mitbekommen, wie Forschung und Entwicklung im Bereich Sichtprüfsysteme abläuft? Dann bist du bei uns richtig! Am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB setzen wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in technische Innovationen um und wollen so unseren Beitrag dazu leisten, die Zukunft zu gestalten.
Wir suchen ab sofort Verstärkung für unser Team, welches sich mit der sensorgestützten Schüttgutsortierung beschäftigt. Im Zuge der gesellschaftlichen Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft stellen sich dabei immer neue, spannende Problemstellungen.
Sensorgestützte Sortiersysteme sind weit verbreitet und insbesondere in der Kreislaufwirtschaft essentiell, beispielsweise beim Recycling von Verpackungsabfällen oder Glasscherben. Dabei müssen die verschiedenen Klassen mittels Sensorik erkannt und dann mechanisch getrennt werden. Im Bereich der sensoriellen Erfassung wurden in den letzten Jahren, auch dank Fortschritten in der Bildverarbeitung große Fortschritte erzielt. Die mechanische Trennung folgt aber seit Jahren stets dem gleichen Prinzip, bei dem mittels Druckluftdüsen das auszusortierende Material aus dem Materialstrom „gepustet“ wird. Dieser Ansatz ist einfach und erprobt, hat aber einige Nachteile. Neben dem hohen Energieverbrauch durch die Druckluft muss sichergestellt werden, dass die Objekte bei den Druckluftdüsen eine bestimmte Größe und Form haben, was Vorverarbeitungsschritte erfordert. Des Weiteren erfolgt die Trennung üblicherweise nur in zwei Klassen, weshalb beim Kunststoffrecycling mehrere serielle Sortierschritte nötig sind. Das und viele weitere Probleme machen moderne Aufbereitungsanlagen äußerst komplex und teuer. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher ein neuer Ansatz geprüft werden, bei dem der Schüttgutstrom während des Transportes sortiert wird. Ein Beispiel dafür könnte sein, dass der Stoffstrom über eine verformbare Plane rutscht, die sich so verformt, dass am unteren Ende der Plane die verschiedenen Stoffklassen getrennt vorliegen. Der Fokus der Arbeit kann dabei entweder auf der Konzeption einer geeigneten Hardware, oder der Optimierung der Aktorik-Steuerung mittels Simulation und Model-Predictive-Control oder Reinforcement-Learning gelegt werden.
Nur zehn Minuten Fußweg vom Campus Süd des KIT entfernt, wartet deine Chance, Teil unserer renommierten Forschungseinrichtung zu werden.
Was Du bei uns tust
* Du vergleichst verschiedene Konzepte der Hardware-Umsetzung analytisch und simulativ
* Je nach Schwerpunkt setzt du ein vielversprechendes System in einem realen Versuchsaufbau um, oder untersuchst verschiedene Regelungs-Ansätze anhand einer Simulation
Was Du mitbringst
* Du bist immatrikuliert (Uni / FH) und studierst Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder eine vergleichbare Fachrichtung
* Du hast Kenntnisse in der Regelungstechnik, die es dir ermöglichen, komplexe Systeme zu analysieren, zu modellieren und zu steuern
* Du verfügst bereits über Programmierkenntnisse in relevanten Programmiersprachen wir Python oder C++
Was Du erwarten kannst
* Flexible Arbeitszeiten : Dein Studium steht an erster Stelle – wir finden gemeinsam den passenden Rahmen.
* Individuelle Betreuung : Profitiere von unserer professionellen Begleitung bei der Erstellung deiner Abschlussarbeit.
* Kombination aus mobiler Arbeit und Arbeit vor Ort : In Absprache mit deiner Führungskraft.
* Gestaltungsmöglichkeiten : Bringe deine Ideen zur Weiterentwicklung innovativer Sortiersysteme in der Kreislaufwirtschaft ein und gestalte die Zukunft des Recyclings.
* Ideale Lage : Nur wenige Minuten Fußweg vom KIT-Campus Süd und sehr gute Anbindung an den ÖPNV.
* Praxisnahe Projekte : Einen spannenden Einblick in das Thema sensorgestützte Sortiersysteme.
Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
Haben wir Dein Interesse geweckt?