Interne Stellenausschreibung
Fach- und Kontaktstelle für die Prävention von Antiziganismus sowie von Hass und Hetze (m/w/d)
auf Dauer in Vollzeit oder Teilzeit zu besetzen.
Über uns
Das Referat IV 43 im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein befasst sich umfassend mit den Grundsatzangelegenheiten der Kriminalprävention und der Prävention demokratiefeindlicher Phänomene. Der Landespräventionsrat (LPR) bildet den übergeordneten Rahmen des Referats IV 43, in das auch das Landesdemokratiezentrum (LDZ) eingebunden ist. Das LDZ bündelt für Schleswig-Holstein die Ressourcen der Bundes- und Landesprogramme in den Bereichen Extremismusprävention und -intervention sowie Demokratieförderung. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Vorbeugung und Bekämpfung von Rechtsextremismus, religiös begründetem Extremismus sowie anderen rechtsstaats- und demokratiefeindlichen Phänomenen, wie beispielsweise Rassismus und Antisemitismus.
Ihre Aufgaben
Ausbau und Weiterentwicklung der Antiziganismusprävention sowie der Prävention in den Themenbereichen Hasskriminalität und Hassrede in Schleswig-Holstein
1. Fach- und Kontaktstelle für das Thema Antiziganismusprävention sowie für die Prävention von Hass und Hetze
2. Aufbau der Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Projektträgern und staatlichen Ansprechstellen in beiden Themenbereichen
3. Projektförderung und -unterstützung (inkl. Prüfung und Ausstellung von Förderbescheiden) in den Themenbereich Antiziganismusprävention und Hassrede
4. Initiierung und Durchführung von Fachtagen
5. Analyse und Auswertung von Zusammenhängen als Fach- und Kontaktstelle für das Thema Antiziganismus und Hassrede
6. Bewertung von Informationen über antiziganistische Erscheinungsformen sowie Hasskriminalität und Hassrede
7. Koordinierung einer landesweiten Meldestelle zu antiziganistischen Vorfällen
8. Verweisberatung und Vermittlung von Unterstützungsangeboten in den Themenbereichen Hasskriminalität sowie Hassrede
9. Erfassung von Fallzahlen inkl. Analyse von Entwicklungen in diesem Zusammenhang
10. Einrichtung eines digitalen Werkzeugkoffers mit relevanten Adressen und möglichen Anlaufstellen für rechtliche und psychosoziale Beratungsstellen in den Themenbereichen Hasskriminalität sowie Hassrede in enger Abstimmung mit der Anlaufstelle zum Schutz haupt- und ehrenamtlicher Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in öffentlichen Verwaltungen
11. Netzwerkarbeit auf Landes- und Bundesebene
12. Initiierung und Durchführung von themenbezogenen Facharbeitskreisen unter Einbeziehung der beteiligten Akteure
13. Konzeptionelle Erarbeitung von Präventionsmaßnahmen für die o. g. Themenbereiche
14. Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen des Landespräventionsrats und Landesdemokratiezentrums
15. Referententätigkeit innerhalb des Referates IV 43
Das bringen Sie mit
Voraussetzungen für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz sind:
Erfolgreich abgeschlossenes Studium (mind. Bachelor-Grad) der Kriminologie, Politologie, Soziologie oder ein vergleichbarer Studienabschluss der Gesellschaftswissenschaften.
Zudem wäre wünschenswert:
16. Fachkenntnisse in den Themenbereichen rechte Ideologie und Gewalt, Rassismus, Antiziganismus und zu weiteren Phänomenen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und Hasskriminalität, ihren Erscheinungsformen, Ursachen und Wirkungen
17. Bereitschaft sich einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen zu lassen
18. Bereitschaft zu mehrtätigen bundesweiten Dienstreisen
19. Fahrerlaubnis Klasse B oder 3 (alt)
20. Kenntnisse rechtlicher Grundlagen im Themenfeld
21. Erfahrung im Projektmanagement und der Projektbetreuung
22. Gesteigertes Verantwortungsbewusstsein
23. Eigeninitiative und Entscheidungsfähigkeit
24. Ausgeprägtes, analytisches und logisches Denkvermögen
25. Befähigung zur sachgerechten Verarbeitung von umfangreichen Informationen, insbesondere im wissenschaftlichen Kontext
26. Kenntnisse im Aufbau- und Ablauforganisation der Landesverwaltung
27. Überdurchschnittliches Interesse an gesellschafts- und sicherheitspolitischen Fragestellungen
28. Fähigkeit, komplexe Sachverhalte und Analysen anschaulich darzustellen
29. Ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, insbesondere in der Zusammenarbeit mit benachbarten Ressorts und den Trägern der Zivilgesellschaft
30. Verhandlungs- und Durchsetzungsfähigkeit
31. Soziale Kompetenz
32. Ausgeprägte Teamfähigkeit
Wir bieten Ihnen
Bei einer Tätigkeit im Beschäftigungsverhältnis erfolgt bei Vorliegen der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 12 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L).
Darüber hinaus bieten wir:
33. Ein vielfältiges und gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum
34. Ein kollegiales Arbeitsklima
35. Individuelle Personalentwicklung
36. Ergänzende Altersvorsorge für Tarifbeschäftigte (VBL)
37. Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Möglichkeit mobil und flexibel zu arbeiten
38. 30 Tage Urlaub im Jahr
39. Ein vielseitiges betriebliches Gesundheitsmanagement
40. Eine gute Anbindung an den ÖPNV sowie ein attraktives Jobticket
Wir freuen uns auf Sie!
Diese Ausschreibung richtet sich nur an Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein. Das Land Schleswig- Holstein setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein und prüft, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten schwerbehinderten Menschen, besetzt werden können. Deshalb können sich Schwerbehinderte und ihnen Gleichgestellte auf diese Stellenausschreibung bewerben, auch wenn sie nicht im Landesdienst beschäftigt sind und werden bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir möchten die Vielfalt der Biographien und Kompetenzen in der Landesverwaltung fördern. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen, unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Alter sowie sexueller Identität.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben, gleiches gilt für Menschen mit Kenntnissen in niederdeutscher, friesischer oder dänischer Sprache.
Wir streben in allen Beschäftigtengruppen eine chancengleiche Beteiligung von Frauen an. Daher werden Frauen im Falle einer Unterrepräsentation bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung der Teilzeitbeschäftigung liegen im besonderen Interesse der Landesregierung. Deshalb werden an Teilzeit interessierte Bewerberinnen und Bewerber besonders angesprochen.
Jetzt bewerben!
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (mindestens Lebenslauf, Schul-, Ausbildungs-, Arbeitszeugnisse), bei Bewerbungen aus der öffentlichen Verwaltung mit einer aktuellen Beurteilung und ggf. einer Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte, richten Sie bitte bis zum
10. September 2024
an das
Landespolizeiamt Schleswig – Holstein
Sachgebiet 314
Kennwort: 116 – 2024 MIKWS IV 4312
Mühlenweg 166
24116 Kiel
gerne in elektronischer Form an. Dabei sollte die Größe der Datei 2 MB nicht überschreiten. Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir um Übersendung von Kopien und weisen darauf hin, dass keine Rücksendung erfolgt. Wir verzichten ausdrücklich auf die Vorlage von Lichtbildern.
Ihre personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens auf der Grundlage des § 85 Absatz 1 des Landesbeamtengesetzes und § 15 Absatz 1 des Landesdatenschutzgesetzes verarbeitet. Weitere Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen entnehmen.
Für tarifrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren steht Ihnen Herr Mathias Weinkötz unter der Tel.-Nr.: 0431/160-63141 oder unter
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