An der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen: W2-Professur für Experimentelle Pädiatrie (w/m/d) Die Professur umfasst die wissenschaftliche Leitung eines Forschungsbereichs in der translationalen pädiatrischen Onkologie an der Schnittstelle zwischen grundlagenwissenschaftlicher Forschung und klinischer Anwendung. Die Professur wird organisatorisch in der Universitätsklinik und Poliklinik für Pädiatrie 1 angesiedelt sein und soll die Brücke von der molekular- und zellbiologischen Forschung zur Entwicklung von frühen klinischen Studien in der Kinderonkologie schlagen. Forschungskonzepte, die eine Einbeziehung von Wissenschaftlern:innen aus nicht-medizinischen Wissenschaften und die Entwicklung von frühen klinischen Studien in der Pädiatrie vorsehen, sind ausdrücklich erwünscht. Ziel ist es, innovative diagnostische und therapeutische Ansätze zur Behandlung von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter zu entwickeln und in die klinische Praxis zu überführen. Wir suchen eine Persönlichkeit mit einem international sichtbaren Forschungsprofil auf dem Gebiet der molekularen Charakterisierung von Tumoren im Kindesalter und der funktionellen Validierung genetischer Veränderungen, die durch entsprechende Publikationen und Erfolge in der kompetitiven Einwerbung von Drittmitteln ausgewiesen sind. Klinische Erfahrungen im Bereich der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie sind wünschenswert. Bei Vorliegen oder Erwerb der Schwerpunktbezeichnung Kinder-Hämatologie und -Onkologie ist die Übernahme der Funktion eines Oberarztes / einer Oberärztin möglich. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, Biologie oder eines verwandten Fachgebiets mit Promotion. Eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen in einem für die Professur relevanten Bereich (z. B. Onkologie, Molekularbiologie) sowie die bisherige eigenständige Leitung von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen sind wünschenswert. Die wissenschaftliche Expertise soll anhand herausragender Publikationsleistungen in hochrangigen nationalen / internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften sowie der Einwerbung kompetitiver Drittmittel ausgewiesen werden. Klinische Erfahrungen im Bereich der Pädiatrischen Hämatologie / Onkologie und in der Durchführung / Entwicklung klinischer Studien sind erwünscht. Umfangreiche Erfahrung in der translationalen Forschung und die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit werden vorausgesetzt. Ein hohes Maß an Engagement in der studentischen und ärztlichen Lehre / Fortbildung sowie die Umsetzung moderner Lehrkonzepte und die Mitarbeit im Promotionskolleg Medizin (HaPKoM) werden vorausgesetzt. Mit der Professur sind der Aufbau und die Leitung einer selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitsgruppe innerhalb der oben genannten Klinik verbunden. Die Entwicklung innovativer Konzepte für frühe klinische Studien in der pädiatrischen Onkologie, die aktive Einwerbung von Drittmitteln zur Finanzierung der Forschung und die Betreuung / Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses werden erwartet. Forschungskooperationen mit ortsansässigen Partnern wie der DFG Forschungsgruppe „RNA im Fokus“, dem Forschungszentrum für Arzneimitteltherapie Halle, dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik oder anderen Hochschuleinrichtungen sind erwünscht. Zu den Aufgaben des künftigen Stelleninhabers / der künftigen Stelleninhaberin gehören außerdem die weiteren im § 34 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) genannten Aufgaben. Die Aufgaben in der Krankenversorgung werden entsprechend des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 19. November in einem gesonderten Vertrag (ohne Leitungsfunktion) mit dem Universitätsklinikum Halle (Saale) geregelt. Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität ist seit als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen reichen Sie bitte innerhalb von vier Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein: Website. Für weitergehende Informationen zum Prozess wenden Sie sich bitte. Für inhaltliche Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen die Dekanin zur Verfügung ( ). Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an oben genannte E-Mail-Adressen nicht berücksichtigt werden. Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.