Ausschreibung von Promotionsstipendien (Bewerbungszeitraum: 15.01.- 28.04.2025) in der Nachwuchsforschungsgruppe "Neue Akteure in der Automobilindustrie: Betriebliche Arbeitsbeziehungen bei transnationalen Batterie- und Elektroautoherstellern in Deutschland" (NFG 030) Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung werden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bis zu drei Promotionsstipendien in der Nachwuchsforschungsgruppe "Neue Akteure in der Automobilindustrie: Betriebliche Arbeitsbeziehungen bei transnationalen Batterie- und Elektroautoherstellern in Deutschland" (NFG 030) ab Oktober 2025 vergeben. An der im Aufbau begriffenen Professur für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie wird die sozialökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeit untersucht. Dabei liegt ein Fokus auf die aktuellen Umbrüche in der Automobil- und Zulieferindustrie. Die Nachwuchsforschungsgruppe analysiert neue transnationale Elektroautomobil- und Batteriehersteller, die sich in den vergangenen Jahren in Europa angesiedelt haben. Dabei wird insbesondere gefragt, welche Produktionsregime und Arbeitsbeziehungen bei den End- und Batterieherstellern und ihren Zulieferern in der Wertschöpfungskette bestehen, wie sie sich im Kontext des deutschen Modells industrieller Beziehungen äußern und welche Herausforderungen sich für die betriebliche Mitbestimmung ergeben. Die Gruppe arbeitet mit Methoden der qualitativen Sozialforschung. Es werden Problemfelder wie Aushandlungsprozesse zwischen Investoren, Management und Betriebsräten bei Übernahmen, die Etablierung einer kollektiven Interessenvertretung bei Neuinvestitionen und Kriterien "guter Arbeit" bei der staatlichen Förderung von Neuansiedlungen untersucht. Erwünscht sind vorzugsweise Bewerbungen von Personen mit einem abgeschlossenen sozialwissenschaftlichen Master-Studium. Dafür ist eine Rücksprache mit dem Sprecher der Nachwuchsgruppe (PD Dr. Stefan Schmalz) empfohlen und eine direkte Bewerbung bei der Hans-Böckler-Stiftung notwendig. Voraussetzung sind das Interesse an der sozialökologischen Transformation der Automobilindustrie sowie Kenntnisse im Bereich der Arbeits- und Industriesoziologie (bzw. verwandter Disziplinen) und gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Erfahrungen mit Forschungsmethoden der qualitativen Sozialforschung sind erwünscht. Informationen zum Bewerbungsablauf für die Stipendien (Zeitraum: 15.01.-28.04.2025) Die Stipendien starten zwischen Oktober 2025 und Januar 2026 und werden für maximal drei Jahre vergeben. Diese Regelförderdauer kann in begründeten Fällen verlängert werden. Promovierende erhalten ab dem Wintersemester 2025 ein Stipendium in Höhe von 1.750 Euro (dies umfasst 1.650 EUR Grundstipendium und 100 EUR Forschungskostenpauschale). Zusätzlich können bis zu 100 EUR Krankenkassenzuschuss und ggf. Familienzulagen gezahlt werden. Über die Promotionsstipendien wird nach den Richtlinien des BMBF und den Auswahlkriterien der HBS entschieden. Bewerben Sie sich bitte mit den erforderlichen Unterlagen und mit einem Exposé (max. 10 Seiten), in dem das geplante Vorhaben skizziert und in das Forschungsprogramm der Nachwuchsforschungsgruppe eingeordnet wird. Hinweise der HBS zur Erstellung des Exposés finden sie hier. Ein wissenschaftliches Gutachten ist zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig. Die Bewerbung senden Sie bitte ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal der Hans-Böckler-Stiftung. Das Bewerbungsportal ist hier verfügbar und vom 15.01. bis einschließlich zum 28.04.2025 freigeschaltet. Die Vergabe des Stipendiums wird im September 2025 bekannt gegeben. Fragen zum Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an. Interessierten wird empfohlen, sich im Vorfeld einer Bewerbung direkt an den Sprecher der Nachwuchsforschungsgruppe unter zu wenden, zum Zweck der Beratung und Klärung der Voraussetzungen.