Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) ist – soweit bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln angesiedelt – zuständig für die mittelbehördliche Dienst- und Fachaufsicht hinsichtlich der bei der Staatsanwaltschaft Köln operativ geführten Verfahren der ZAC NRW und fungiert darüber hinaus als zentrale Ansprechstelle für grundsätzliche, verfahrensunabhängige Fragestellungen aus dem Bereich des Cybercrime im Rahmen für Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden sowie sonstige Behörden Nordrhein-Westfalens, anderer Länder, des Bundes und anderer Staaten. Sie steht zudem als Kontaktstelle für die Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung, soweit dies mit ihrer Aufgabe als Strafverfolgungsbehörde vereinbar ist. Die Zentralstelle greift aktuelle Entwicklungen und Themen in Wissenschaft und Wirtschaft auf und bringt diese in die Praxis der Strafverfolgung ein. Dabei kann sie im Zusammenwirken mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft relevante und rechtliche Fragestellungen in Forschungsprojekten mit dem Ziel der (Fort-) Entwicklung praxisrelevanter Methoden und Techniken aufgreifen.
Zu besetzen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln eine Stelle für eine/-n Justizbeschäftigte/-n in der Serviceeinheit der ZAC NRW. Die Ausschreibung richtet sich in erster Linie an Bewerber/innen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Justizangestellte/r, Justizfachangestellte/r, Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r sowie an Bewerber/innen mit abgeschlossener vergleichbarer Berufsausbildung.
Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen in der Entgeltgruppe 9a TV-L. Die Arbeitszeit beträgt derzeit 39,83 Std./Woche. Eine Beschäftigung in Teilzeit ist grundsätzlich möglich. Der Dienstort ist Köln.
I. Aufgaben
Das Aufgabengebiet umfasst die ganzheitliche Erledigung der Arbeiten in der Service-Einheit der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln. Dort sind Sie mit der Bearbeitung von Verwaltungsvorgängen und Rechtssachen betraut. Sie arbeiten selbständig und verantwortlich in einem flexiblen und engagierten Team. Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere
* Bearbeitung des Posteingangs (vorwiegend elektronisch)
* Bearbeitung von Eingaben
* Registraturaufgaben
* aufgabenorientierte Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken
* Erstellung und Pflege elektronischer Akten
* Mitarbeit bei der Organisation der internen Arbeitsabläufe der Zentralstelle
Ihre Tätigkeit in der Serviceeinheit umfasst außerdem:
* Aktenführung
* Fristenkontrolle (Berechnung, Notierung, Überwachung)
* Bearbeitung von Anfragen
* Kommunikation mit Verfahrensbeteiligten, Verbänden, Organisationen, Unternehmen und Behörden
* Aufnahme von Anträgen und Erklärungen
* Erstellen des Schreibwerks und beglaubigter Schriftstücke
* Vertretungsweise Mitarbeit bei der Organisation und Planung von Veranstaltungen der Zentralstelle
II. Kenntnisse und Fähigkeiten
An persönlicher und sozialer Kompetenz werden erwartet:
* Bereitschaft und Fähigkeit zur Teamarbeit
* sorgfältige und selbständige Arbeitsweise
* vertiefte Kenntnisse über den Aufbau und die Aufgaben der Rechtspflege
* gute schreibtechnische Fertigkeiten
* sicheres Beherrschen der deutschen Rechtschreibung
* Kenntnisse und Erfahrungen in der Textverarbeitung (MS-Office)
* Kenntnisse im Bereich der Büroorganisation
* ausgeprägte Lern- und Leistungsbereitschaft, insbesondere die Bereitschaft, sich in neue Verfahrensabläufe und IT-Programme einzuarbeiten
* Organisationstalent
* Durchsetzungsfähigkeit sowie sicheres, freundliches und kollegiales Auftreten
* hohe Kommunikationsfähigkeit
* hohe Belastbarkeit und Flexibilität
III. Sonstiges
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Das Land Nordrhein-Westfalen bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und diesen Gleichgestellten im Sinne von § 2 SGB IX sind daher ausdrücklich erwünscht.
Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.
Bei Fragen zur Ausschreibung stehen Ihnen Frau Ramm (0221 / 7711-408) oder Frau Wagner (0221 / 7711-414) gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe des Aktenzeichens 2000 E – 2. 15/25 möglichst umgehend – spätestens jedoch bis zum 20.02.2025 – auf dem Dienstweg an den Generalstaatsanwalt in Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln.
Dem Bewerbungsschreiben ist - sofern Sie bereits im Justizdienst tätig sind – eine unterschriebene Einverständniserklärung zur Beiziehung der Personalakten und zur Einsichtnahme durch die an der Personalauswahl beteiligten Personalgremien beizufügen.