Die Forschung in der Arbeitsgruppe "Klimadiagnostik und Meteorologische Extremereignisse" unter Leitung von Prof. Ulbrich zielt darauf ab, Extremereignisse und die ihnen zugrunde liegenden Bedingungen und physikalischen Prozesse in der Atmosphäre besser zu verstehen. Auf dieser Basis soll die Vorhersage des Auftretens und der Intensität der Ereignisse verbessert werden. Dabei geht es auch um die Einschätzung der Auswirkungen solcher Ereignisse. Es wird untersucht, wie Klimavariabilität und Trends aufgrund der anthropogenen Klimaänderungen die Auftretenswahrscheinlichkeit der Ereignisse verändern.
Aufgabengebiet:
Prof. Ulbrich leitet das Modul C "Impakts" des Forschungsprogramms ClimXtreme II (finanziert durch das BMBF), das sich aus neun Teilprojekten zusammensetzt. Ziel des Modul C Koordinationsprojekt "COO" ist auf der einen Seite die Zusammenführung der Ergebnisse der Teilprojekte unter Berücksichtigung der Modul-Ziele. Dazu werden u.a. Workshops organisiert und Berichte angefertigt. Auf der anderen Seite untersucht COO impaktrelevante Extremwetter-Indizes in Hinblick auf räumliches und zeitliches "Clustering".
Der*Die studentische Mitarbeiter*in soll dabei unterstützen, Untersuchungen von Beobachtungen, Reanalysen und Klimasimulationen durchzuführen und mithelfen, Werkzeuge zur Berechnung von Extremwetter-Indizes zu implementieren. Des Weiteren zählen die Durchführung projektbezogener wissenschaftlicher Workshops (u.a. Anfertigung von Zusammenfassungen) und das Einpflegen aktueller Forschungsergebnisse in die Projektwebsite zum Aufgabengebiet.
Nach Absprache kann aus der Projektmitarbeit auch eine Bachelor- oder Masterarbeit entstehen.
Erwünscht:
- Studium in Meteorologie, Geophysik, Geographie, Physik, Mathematik oder Informatik
- Erwünscht sind Basiskenntnisse in
- UNIX
- Shellskriptprogrammierung
- Datenverarbeitung mit Climate Data Operators (CDO)
- Programmierkenntnisse (z.B. R und/oder python)
- Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Einarbeitung in neue Bereiche