In der Abteilung Chemikalien- und Produktsicherheit des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist folgende Stelle zu besetzen:
Leitung der Fachgruppe Chemikaliensicherheit (w/m/d)
Kennziffer 3574 | Besoldungsgruppe A 15 BBesO | Dienstort Berlin Unbefristet | Bewerbungsfrist 30.09.2024
Die Verbeamtung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen und der vollständigen Erfüllung des Qualifikationsprofils. Die Stelle kann alternativ auch mit Tarifbeschäftigten (TVöD) besetzt werden.
Das BfR erstellt unabhängig auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittelund Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Damit leistet das BfR einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Menschen.
Fachliche und organisatorische Leitung der Fachgruppe mit derzeit ca. 20 Beschäftigten
Teamleitung für die Koordination und fachliche Verantwortung der gesundheitlichen Bewertung von Chemikalien und Risikobewertung für den Verbraucher für die Umsetzung der gesetzlichen Aufgaben nach der REACH- und CLP-Verordnung
Strategische Arbeitsplanung, inklusive der Identifizierung und Priorisierung von regulierungsbedürftigen Chemikalien, in Zusammenarbeit mit anderen Bundesbehörden
Vertretung der toxikologischen Bewertungen und Risikobewertungen in den Gremien der Europäischen Chemikalienagentur ECHA sowie in Expertengremien der EU/ECHA
Unterstützung der wissenschaftlichen Gremien der Europäischen Chemikalienagentur ECHA
Erstellung von wissenschaftlichen Berichten zur gesundheitlichen Bewertung und Risikobewertung von Stoffen im Rahmen verschiedener Verfahren unter REACH und CLP (insbes. Vorschläge zur Beschränkung von Stoffen und Vorschläge zur harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung)
Konzeptionelle Federführung bei der erforderlichen und zukunftsgewandten Weiterentwicklung der Chemikalienregulation auf nationaler und EU-Ebene im Hinblick auf den notwendig werdenden Ersatz von konventionellen Tierversuchen durch sogenannte alternative Testmethoden („Non-AnimalMethods“)
Mitwirkung bei der Weiterentwicklung von Teststrategien und Bewertungsrichtlinien sowie bei der Fortentwicklung der Methodik zur Risikobewertung von Chemikalien auf internationaler Ebene (EU, OECD, WHO) - Mitwirkung bei der Beratung der Bundesregierung und Bundesbehörden zu Fragen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und Chemikaliensicherheit
Vertretung des BfR in nationalen und internationalen Fachgremien
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbarer Universitätsabschluss) der Medizin, Veterinärmedizin, Biochemie, Toxikologie, Pharmazie, Chemie, medizinischen Chemie, Biologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung
Promotion
Gute Kenntnisse zur Chemikalienregulation
Stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Delegationsfähigkeit sowie ein hohes Maß an Lernbereitschaft, Kommunikationsvermögen und Konfliktfähigkeit
Ergebnis- und ressourcenorientierte Arbeitsweise
Fähigkeit zu familienbewusstem Führungsverhalten, Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Führungsverhalten, Motivation und Leistungsbereitschaft
Bereitschaft zur Weiterentwicklung von Führungskompetenzen
Termingerechtes Arbeitsmanagement, gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, hohe Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft, gute kommunikative Fähigkeiten und Freude an der Personalleitung sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen
Gute EDV-Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der Nutzung von IT-Standard-Anwendungen und im Umgang mit Datenbanken
Erwünscht
Führungserfahrung von wissenschaftlichen interdisziplinären Teams
Fachliche Qualifikationen in der Toxikologie
Fachkenntnisse in der Humantoxikologie
Berufserfahrung in toxikologischen Arbeitsfeldern/Forschungsprojekten (idealerweise mehrjährige Tätigkeit in der regulatorischen Toxikologie auf EU- und OECDEbene)
Erfahrung in der Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene
Auslandserfahrung
Erfahrungen beim Einwerben von Drittmitteln und der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen
Als familienfreundliches Institut bieten wir auch für Führungspositionen Teilzeitarbeitsmodelle an
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) sowie arbeitsfreie Tage am 24.12. und 31.12.
Möglichkeit der Inanspruchnahme von zusätzlichen Zeitausgleichstagen bei Zeitguthaben
Attraktiver Zuschuss (50%) zum Deutschlandticket Job/Firmenticket
Möglichkeit des hybriden Arbeitens (bis zu 60%)
Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
VBL-Betriebsrente / Vermögenswirksame Leistungen
AWO-Familienservice