In Hamburg, zum nächstmöglichen Termin
Das Ökumenewerk der Nordkirche
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/n Umweltpastorin/Umweltpastor
Wir suchen eine Leitung des Bereichs Umwelt- und Klimaschutzbüro der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) im Ökumenewerk der Nordkirche. Diese nimmt in der Regel zugleich die entsprechende landeskirchliche Beauftragung wahr. Die Stelle ist eine Pastor*innenstelle und auf acht Jahre befristet. Sie hat einen Umfang von 100 Prozent. Dienstsitz ist Hamburg.
Das Ökumenewerk der Nordkirche gestaltet und fördert die Beziehungen der Nordkirche zu Kirchen und Nichtregierungsorganisationen in der Welt. Gemeinsam mit lokalen und weltweiten Partner*innen engagiert sich das Ökumenewerk für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Der Einsatz für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und die Bewahrung der biologischen Vielfalt gehören deshalb zum Kern unseres christlichen Glaubens.
Die Landessynode der Nordkirche hat sich in ihrem Klimaschutzgesetz 2015 zum Klimaschutz verpflichtet. Das Umwelt- und Klimaschutzbüro hat den Zweiten Klimaschutzplan 2022-2027 verantwortlich mit geplant, entwickelt und umgesetzt. Es unterstützt die Umsetzung der Klimaschutzziele der Nordkirche in einem Team von insgesamt neun Mitarbeitenden (). Themenschwerpunkte sind Schöpfung, Klimaschutz, Bildung, fairer Handel in Kirchengemeinden und die Koordinierung der Projekte Ökofaire Gemeinde/Einrichtung. Mit seinen Angeboten wirbt das Büro in Kirchenkreisen und -gemeinden in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein für gemeinsames Handeln und will zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und Maßnahmen zur Biodiversität vor Ort motivieren.
Zu den Aufgaben der Stelle gehören insbesondere
1. Leitung und Personalführung des Bereichs Umwelt- und Klimaschutzbüro als Schnittstelle zur Leitungskonferenz im Ökumenewerk der Nordkirche, u. a. zur Entwicklung der Gesamtstrategie des Hauses, sowie zur Steuerung der Arbeitsabläufe im Bereich
2. Grundsatzarbeit im Sinne einer theologischen Durchdringung ökologischer Einsichten sowie ihrer kirchlichen Aneignung und Verarbeitung; ein besonderer Schwerpunkt soll in der theologischen Weiterarbeit der Kirche im Kontext eines Ethos der Mitgeschöpflichkeit und in der Erarbeitung von Lebensmodellen der Nachhaltigkeit gesetzt werden
3. Vermittlung der entwicklungspolitischen Dimension von Umweltthemen und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Partnern und Gremien in der Landeskirche und auf gesamtkirchlicher Ebene
4. Beratung von Kirchengemeinden, -kreisen und Einrichtungen bei Anfragen, Konflikten und in Entscheidungsprozessen, die die kirchliche Umweltverantwortung berühren
5. Beratung der kirchenleitenden Organe, insbesondere des Klimaausschusses der Kirchenleitung und des Landeskirchenamtes, bei Entscheidungen und Stellungnahmen
6. Vermittlung kirchlicher Positionen zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in der Öffentlichkeit, Durchführung von Bildungsmaßnahmen, auch mit Kooperationspartnern in Kirche und Gesellschaft
7. Förderung praktischer Maßnahmen des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes innerhalb der Kirche, Gestaltung themenbezogener Gottesdienste und Bereitstellung von entsprechenden liturgischen Materialien oder Predigtanregungen, insbes. Einführung der Schöpfungszeit in der Nordkirche