Informationen zum Job Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) sucht zur Verbesserung gesundheitsdatenbezogener Projekte zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d) Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt in EG 13 TV-L. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2026. Der Dienstort ist Bochum. Das LZG.NRW wird als Impulsgeber für eine aktive Gesundheitspolitik gesehen und setzt die Ziele der nordrhein-westfälischen Gesundheitspolitik um. Die Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht über das LZG obliegt dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Gemäß Kabinettbeschlüssen der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom 24. September 2024, 9. April 2024 und 21. Juni 2023 ist geplant, ein Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz (LfGA) zu schaffen. Es ist beabsichtigt, das LZG.NRW sowie das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) in dieser neuen Landesoberbehörde zusammenzuführen. Neben den bisherigen Aufgaben des LZG.NRW sowie des LIA.nrw sollen hier weitere Aufgaben im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes und zur Stärkung des staatlichen Arbeitsschutzes wahrgenommen werden. Das LZG.NRW berät und unterstützt die Landesregierung, das Gesundheitsministerium sowie die Kommunen in spezifischen Fragen der Gesundheit und Gesundheitspolitik. Der Fachbereich 5 „Gesundheitsdaten, Versorgungsstrukturen" befasst sich mit der datengestützten Verbesserung der gesundheitlichen Versorgungsstrukturen. Die Fachgruppe „Management Versorgungsdaten“ befasst sich u.a. mit der Aufbereitung und Analyse der Krankenhausvergütungsdaten sowie weiterer Datenquellen zur ambulanten und stationären Versorgung in NRW. Durch die Verbesserung von Datengrundlagen und der Digitalisierung von statistisch relevanten Meldungen, werden Versorgungssysteme verbessert und zukunftsfähig gestaltet. Nähere Informationen zum LZG.NRW sowie zu den grundsätzlichen Aufgaben des Fachbereichs und der Fachgruppe finden Sie unter www.lzg.nrw.de. Aufgabenschwerpunkte: Durchführung von (Versorgungs-)Analysen auf verschiedenen inhaltlichen und raumbezogenen Betrachtungs- und Planungsebenen unter Einbeziehung verfügbarer Datenquellen zur gesundheitlichen und sozialen Lage sowie zur aktuellen Versorgungssituation Statistische Analyse von Primär- und Sekundärdaten Mitarbeit im Bereich Datenbankmanagement Monitoring aktueller Entwicklungen und Fachdiskussionen in Wissenschaft und Praxis zu einschlägigen thematischen Schwerpunkten und Fragestellungen (z.B. bevölkerungsbezogene Versorgungskonzepte, innovative Versorgungsformen) Selbstständige Recherche, Zusammenstellung und Darstellung von gesundheitsbezogenen Themen- und Handlungsfelder für fachliche Impulse Erstellung von Präsentationen und Berichten für unterschiedliche Zielgruppen Die Zuweisung auch ggf. weiterer Aufgabenschwerpunkte richtet sich nach den Erfordernissen der aktuellen Arbeitssituation. Fachliches Anforderungsprofil: Die Bewerbenden verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbarer Abschluss) der Gesundheits-, Pflege-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften, Gesundheitsökonomie bzw. Statistik/Data Science, gute Kenntnisse des deutschen Gesundheitswesens, Kenntnisse der Rechtsgrundlagen der gesetzlichen Sozialversicherungszweige und ihrer Rahmenbedingungen, sehr gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen, professionellen Umgang mit MS-Office-Produkten sowie mit digitalen Kommunikationsmedien (insbes. Videokonferenz-Tools). Kenntnisse von und Erfahrungen mit Geoinformations- und Geomarketingsystemen (z.B. QGIS, Esri Produktpalette, GfK RegioGraph) und der Verarbeitung von Geodaten, einschlägige Erfahrungen in der quantitativen und qualitativen Forschung und Datenauswertung (Analyse von Primär- und Sekundärdaten) sowie praktische Erfahrung mit relationalen Datenbanken und gängiger Statistik-Software (z.B. SAS, R, STATA, SPSS) sind von Vorteil. Persönliches Anforderungsprofil: Die Aufgaben erfordern ein ausgeprägtes Maß an Verhandlungsgeschick und Flexibilität, kombiniert mit Fingerspitzengefühl und Durchsetzungsvermögen. Bewerbende sollen ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und ausgeprägter Kommunikations- und Teamfähigkeit mitbringen. Vorausgesetzt werden darüber hinaus eine schnelle Auffassungsgabe, starke Eigeninitiative und Kreativität sowie analytisches und strategisches Denkvermögen. Die Bereitschaft zu Dienstreisen wird vorausgesetzt.