Leipzigs außergewöhnliche Musiktradition mit der Stadt – ihrer
Architektur und ihrer Landschaft, ihrer Geschichte und ihren Bürgerinnen
und Bürgern – zu verbinden und im Stadtraum sichtbar und hörbar zu
machen – das ist das Anliegen des Notenspur-Vereins. Seit 2018 trägt die
Leipziger Notenspur gemeinsam mit neun authentischen Musikerbe-Stätten
Leipzigs das Europäische Kulturerbe-Siegel.
Der 5 km lange Leipziger Notenbogen ist ein die Leipziger Notenspur
ergänzender musikalischer Stadtspaziergang. Hier steht die Zeit vom 19. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts im Fokus, eine Zeit,
die in Leipzig verbunden ist mit Namen wie Heinrich Marschner, Albert
Lortzing, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Gustav Mahler,
Max Reger, Erwin Schulhoff oder Arthur Nikisch. Neben den genannten
Komponisten sind Stätten Schwerpunkte, die den Beitrag der jüdischen
Bewohnerinnen und Bewohner zur musikalischen Tradition Leipzigs
hervorheben. Auch die traditionsreichen Ausbildungsstätten für den
musikalischen Nachwuchs – forum thomanum und Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ – haben hier ihren Sitz.
Das Projekt zielt auf die generationsübergreifende Vermittlung
Leipziger Musiktradition – möglichst interaktiv, emotional und eng
verknüpft mit den Standorten und Gebäuden in der Stadt.
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