Bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der
Fachbereichsleitung (m/w/d) für Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten unbefristet in Vollzeit zu besetzen.
Tätigkeitsort ist die Außenstelle der Stiftung in Berlin.
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Magdeburg, die zum 1. Januar 2015 von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden gegründet wurde. Es ist national und international der zentrale Ansprechpartner zu Kulturgutverlusten (insbesondere sogenanntes „NS-Raubgut“). Das Zentrum fördert seit 2019 auch die Aufarbeitung der Provenienzen von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in öffentlichen Einrichtungen Deutschlands. Dazu gehören auch Projekte der Grundlagenforschung und Verbundprojekte.
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:
* Leitung des Fachbereichs „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“
* Konzeption und Begleitung von nationalen und internationalen Kooperationen und Vernetzungen
* Konzeption und Begleitung der Förderung wissenschaftlicher Aus- und Weiterbildung
* Weiterentwicklung des Themenbereichs und insbesondere der Projektförderung
Obligatorische Anforderungen:
* abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) eines kultur- oder geschichtswissenschaftlichen Fachs mit inhaltlichem Bezug zu den Aufgaben
* nachgewiesene sehr gute Kenntnisse der Geschichte des Kolonialismus und seiner Folgen
* nachgewiesene sehr gute Kenntnisse zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und der einschlägigen Provenienzforschung
* mehrjährige Berufserfahrung in einer Kultureinrichtung, bspw. einem Museum
* Erfahrung im Projektmanagement im Kultur- und Wissenschaftsbereich
* verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse
* Erfahrung in der Leitung eines Teams
Wünschenswert sind außerdem:
* Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Herkunftsstaaten und -gesellschaften
* Vertrautheit mit Strukturen und Prozessen öffentlicher Einrichtungen
* Erfahrung im digitalen Wissensmanagement
* ausgeprägte Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
* methodische sowie strategisch-konzeptionelle Kompetenzen
* Kenntnisse in einer weiteren, für den Bereich relevanten Sprache
* Arbeit in einem politisch sensiblen Aufgabengebiet
* Mitarbeit in einem dynamischen, flexiblen Team
* Vergütung nach E 14 TVöD (Bund), sofern die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind
* flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung und des mobilen Arbeitens
Zur Steigerung der Repräsentanz kultureller Vielfalt sind Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten ausdrücklich erwünscht. Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste fördert die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter nach dem Bundesgleichstellungsgesetz sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine diskriminierungsfreie Arbeitsumgebung hat für uns absolute Priorität. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen besonders berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Beurteilungen) unter Angabe der Kennziffer 2025-01 bis zum 23.02.2025 ausschließlich elektronisch (in einer PDF-Datei) an die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: bewerbung@kulturgutverluste.de.
Für inhaltliche Auskünfte zur Stellenausschreibung steht Ihnen der Stiftungsvorstand, Prof. Dr. Lupfer, nach Absprache unter 0391/727763-0 oder sekretariat@kulturgutverluste.de gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Ablauf von drei Monaten nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens gelöscht.
Kosten aus Anlass des Bewerbungsverfahrens können nicht erstattet werden.
#J-18808-Ljbffr