An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist eine
Universitätsprofessur (m/w/d)
für Pneumologie und Infektiologie
(Nachfolge Prof. Dr. med. Tobias Welte)
im Beamtenverhältnis oder außertariflichen Angestelltenverhältnis entsprechend BesGr. W3 der Anlage 3 zum NBesG zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Zu den Aufgaben der zukünftigen Stelleninhaberin/des zukünftigen Stelleninhabers gehört die Vertretung des Faches in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Mit der Professur verbunden ist die Leitung
der Klinik für Pneumologie und Infektiologie.
Die Bewerberin/der Bewerber soll über langjährige und breite klinische Erfahrung in der Pneumologie und Erfahrung in klinischen Leitungspositionen verfügen. Der weitere Ausbau der Profilbereiche, insbesondere der pneumologischen Infektiologie und der Betreuung von Patientinnen und Patienten mit seltenen und schwergradigen Lungenerkrankungen einschließlich Einsatz extrakorporaler Verfahren und Lungentransplantation, ist erwünscht.
International anerkannte wissenschaftliche Leistungen und umfangreiche Erfahrungen in der Drittmitteleinwerbung werden vorausgesetzt. Die wissenschaftliche Ausrichtung soll die an der MHH existierenden wissenschaftlichen Schwerpunkte (Infektion/Immunität, Transplantation/Regeneration, Biomedizintechnik/Implantate) sowie den Profilbereich Onkologie (Comprehensive Cancer Center Niedersachsen) verstärken. Die Mitarbeit an den bestehenden Forschungsschwerpunkten, dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung, dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung und dem Exzellenzcluster „RESIST“ wird ebenso erwartet wie eine enge Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und
Experimentelle Medizin (ITEM).
Einstellungsvoraussetzungen sind die Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen. Die Bewerberin/der Bewerber muss Fachärztin/Facharzt für Pneumologie sein oder äquivalente Qualifikationen
aufweisen. Die Zusatzweiterbildung Intensivmedizin ist wünschenswert.
Besonderes Engagement in der studentischen Lehre, auch in fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen sowie im Modellstudiengang „HannibaL“ der MHH und in den Ausbildungsgängen der Gesundheitsberufe der MHH, wird vorausgesetzt. Innovative Lehransätze und medizindidaktische Zusatzqualifikationen werden
ausdrücklich begrüßt. Die aktive Gestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildung ist erwünscht.
Die Bewerberin/der Bewerber sollte in besonderem Maße Führungsqualitäten nachweisen können, ausgesprochen teamorientiert sein sowie einen familienfreundlichen und kooperativen Führungsstil
vertreten.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Die MHH strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen an und bittet explizit Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben. Die MHH fördert die Vielfalt von allen Studierenden, Auszubildenden und Mitarbeitenden.
Bewerberinnen/Bewerber müssen die Einstellungsvoraussetzungen gem. § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz erfüllen. Einzelheiten können auf Anfrage erläutert werden.
Bewerbungen in elektronischer Form mit tabellarischem Lebenslauf, Zeugnissen, wissenschaftlichem und klinischem Werdegang, vollständigem Nachweis der Lehrerfahrung, Vorlage eines Forschungs- und Lehrkonzeptes sowie eines Personalführungs- und Gleichstellungskonzeptes (unter Berücksichtigung geschlechtersensibler Inhalte) und mit vollständigem, gegliedertem Schriftenverzeichnis mit einer Auswahl von Sonderdrucken der fünf wichtigsten Publikationen (PDF) werden bis 29.11.2024 erbeten an den
Präsidenten der Medizinischen
Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1, D-30625 Hannover
(Bewerbungen per E-Mail an:
berufungsverfahren@mh-hannover.de )